Leserbrief zur Bürgermeisterwahl von Birgit Viola

Zur Bürgermeisterwahl äußert sich Birgit Viola in einem Leserbrief.

Nachdem nun alle Bürgermeisterkandidaten Ihr Programm vorgestellt haben, sich den Bürgern bei einigen Veranstaltungen präsentierten und noch präsentieren, bei der bevorstehenden Podiumsdiskussion nochmal gemeinsam Rede und Antwort stehen werden, sollte eigentlich jeder Bürger Erlensees, der dies verfolgt, seine Meinung bilden können.

Unter einem fairen Wahlwettkampf verstehe ich als normale Bürgerin ein fair play, soweit das in der Politik möglich ist.

Umso entsetzter war ich, als ich in einem Leserbrief von Herrn Lange/Magistrat und SPD lese, dass er Frau Merz Unwahrheiten unterstellt. Bei der öffentlichen Stadtverordnetenversammlung im August 2018 wurden 7 von 8 Anträgen der NFE/Frau Merz höhnisch und spöttisch, gerade von der SPD, abgeschmiert und der Lächerlichkeit preisgegeben. Ein Antrag wurde von der SPD allerdings ein paar Monate später selbst gestellt und als Stein der Weisen auch durchgebracht. Ideenklau?

Jetzt schreibt ein anderes Magistrats- und ebenfalls SPD Mitglied, das er sich den Aufgaben eines Bürgermeisters vor ca. 20 Jahren nicht gewachsen sah. Das ist eine persönliche Entscheidung eines jeden und lobenswert dann auch nein sagen zu können.

Allerdings dann gleich allen anderen Kandidaten, Frau Merz, Frau Tonecker-Bös und Herrn Börner quasi Unfähigkeit zu unterstellen, das ist schon alles andere als fair und weit weg vom guten Ton. Es ist schlichtweg eine Frechheit.

Nur weil man sich selbst etwas nicht zutraut bedeutet dies nicht, dass es andere nicht schaffen. In jeden Job arbeitet man sich ein. Alle Kandidaten stehen Ihre Frau und Ihren Mann in ihren Berufen, sind flexibel und alles andere als dumm, unfähig oder einfältig!

Nach den beiden Leserbriefen der Herren, die in der SPD und im Magistrat sind und sitzen, frage ich mich entsetzt, was wir in Erlensee und gerade im Magistrat für Leute haben. Wundere mich dann eigentlich über so manche Entwicklung in Erlensee absolut nicht mehr.

Gerade wenn die Rede auf die Entwicklung des Fliegerhorstes kommt, der meiner Meinung nach totalen Fehlplanung der dortigen Verkehrsführung, von Natur- und Landschaftsschutzgebieten geredet wird, wo gerade die SPD gerne und gut in den Natur- und Landschaftsschutz eingreift. Unter der Federführung der SPD werden in Kürze 28 Hektar Land für Lidl versiegelt. Dort lebten geschützte Tierarten und wird momentan zu einer Stätte archäologischer Historie.

Diese Partei nimmt das Wort Natur- und Landschaftsschutz noch in den Mund? Nun denn, darüber mag jeder Mensch seine eigene Meinung bilden.

Persönlich schätze und unterstütze ich die Bürgermeisterkandidatin/Bürgermeisterkandidaten, der frei von Wirtschaftslobbyismus ist und den es um Erlensee mit seinen Bürgern geht und sonst nichts.

Natürlich ist für mich das Frau Merz. Dennoch wünsche ich allen anderen Kandidaten einen hoffentlich faireren Endspurt ohne weitere Leserbriefe mit verdrehten Tatsachen oder Halbwahrheiten.

Leserbriefe können an redaktion@erlensee-aktuell.de zur Veröffentlichung gesendet werden. Sie geben allein die Meinung der Verfasser wieder, die ebenfalls darüber entscheiden, ob diese auch auf der Facebookseite von Erlensee Aktuell veröffentlicht werden sollen. Anonyme Zusendungen sind von einer Veröffentlichung ausgeschlossen.

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