(pm/ea) – Für den Gewerbepark Fliegerhorst fordert Bürgermeisterkandidatin Carmen Merz eine umfassende infrastrukturelle Planung und Gestaltung, die sowohl ökologische als auch verkehrspolitische Maßnahmen beinhaltet. „Leider ist eine solche bisher nicht festzustellen“, so Carmen Merz.
In der Pressemitteilung heißt es:
„Natürlich wurden Baugrundstücke an die Logistikunternehmen verkauft, aber es wurde wohl außer Acht gelassen, neben neuen Straßen auch Parkplätze, Grünanlagen und Sanitäranlagen zu schaffen. LKW an LKW – Zustände, wie uns allen bekannt, ähnlich den überfüllten Autobahnrastplätzen bundesweit. Nur bei uns noch schlimmer, parken hier im Stadtgebiet zum Teil 30-Tonner auf Geh- und Radwegen. Duschen und Toiletten für die LKW Fahrer sind nirgends zu finden.
Für Spaziergänger und Fahrradfahrer wie aber auch für die Fernfahrer eine nicht hinzunehmende Situation. Hier ist nicht nur der Zweckverband Erlensee (Anteilseigner Erlensee mit 70 %, Bruchköbel mit 30 %) in der Pflicht, sondern auch die ortsansässigen Logistikunternehmen, die mit diesen Fahrern und deren LKWs ihre Profite erzielen. Einfach gesagt: für die Kosten solcher Infrastrukturen und den Erhalt der Gehwege müssen auch diese Unternehmen zur Kasse gebeten werden.
Um einen weiteren Wildwuchs der Parksituation Einhalt zu gebieten und eine Eskalation dieser unbefriedigten Situation zu vermeiden, ist eine interkommunale Zusammenarbeit der Ordnungsbehörden dringend notwendig, d.h. auch vermehrte Verkehrskontrollen.
Als Sanitäranlage kann ich mir vorstellen ein Gebäude mit mindestens 4 Toiletten, 2 Duschen, und ein abgetrennter Ruhebereich zum Sitzen mit einem Strom-Anschluss, W-Lan, Kaffee-Automat, Wasserspender, 2 x wöchentlich sauber gehalten.
Auch das Sportzentrum mit seinen vielen jugendlichen Besuchern am Eingang des Gewerbegebietes würde durch eine höhere Polizeipräsenz profitieren. Zukünftig wird das Verkehrsaufkommen weiter wachsen und die obengenannten Probleme durch eine Stillhaltetaktik nicht gelöst werden, deshalb Ihre Stimme für die Zeit des Umdenkens. Um diese Probleme zu lösen, trete ich bei der Bürgermeisterwahl am 08.09.2019 an“, so Carmen Merz.
Fotos: PM
