Grüne besuchen IHK

(pm/ea) – Auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern fand in den letzten Tagen ein Gespräch zwischen IHK und der Fraktion von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN Main-Kinzig statt.

Von Seiten der IHK nahmen daran teil der Hauptgeschäftsführer, Dr. Gunther Quidde und die Fachreferentin, Maren Brühl-Standfest, teil. Von Seiten der Grünen der Fraktionsvorsitzende Reiner Bousonville und Matthias Zach, Kreisbeigeordneter a.D.

Ausgangspunkt des Gesprächswunsches der IHK war der Antrag der Fraktion zum neuen Mobilfunkstandard „5G“ und hier insbesondere die von den Grünen vorgeschlagene Bewerbung des Main-Kinzig-Kreises als „5G-Modellregion“. Denn der neue Mobilfunkstandard wird aufgrund seiner hohen Datenübertragungsrate die Voraussetzungen dafür schaffen, mehr und umfassendere digitale Anwendungen auch außerhalb zu nutzen. Ein Beispiel ist das „autonome Fahren“. Es herrschte im Gespräch schnell darin Übereinstimmung, dass es sinnvoller sei, die Zukunft zu gestalten, als sie einfach als unabänderlich hinzunehmen.

Im Gespräch wiesen Bousonville und Zach noch einmal auf die Probleme der Vergangenheit mit großen Vorbehalten gegen Handymasten hin und dass es nun darauf ankomme, die damals gemachten Erfahrungen aufzunehmen und Fehler nicht zu wiederholen. Bousonville und Zach formuliertem deshalb gemeinsam mit den beiden Vertretern der IHK mehrere Anforderungen an das Konzept einer Modellregion: Mobilfunkempfang in allen Teilen des Main-Kinzig-Kreises statt nur in größeren Kommunen, gemeinsame Masten für alle Mobilfunkbetreiber, lokales Roaming und nicht zuletzt eine Umweltverträglichkeitsprüfung, die potentielle Schädigungen der Gesundheit von Mensch und Tier ausschließt.

Beide Gesprächsparteien waren sich nach dem Gespräch einig, dass sie für die digitale Zukunft der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis in allen Bereichen der Gestaltung von Zukunft weiter verstärkt zusammen arbeiten wollen. Aus diesem Grunde drehte sich das Gespräch am Ende auch noch einmal kurz um den Bereich des Verkehrsentwicklung und hier besonders um den Ausbau der Kinzigtalstrecke und die Zukunft der Niddertalbahn. Zach und Quidde waren sich sicher, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke und ihre Einbindung in eine Ostumfahrung Frankfurts entscheidend seien, um den nordwestlichen Teil des MKK rings um Nidderau besser zu erschließen.

Auf dem Foto (v.l.): Dr. Gunther Quidde, Matthias Zach, Reiner Bousonville, Maren Brühl-Standfest

Foto: PM

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