35 Distanz-Elektroimpulsgeräte (DEIG) bei der Hessischen Polizei im Einsatz

(pm/ea) – Die hessische Polizei hat ihr Pilotprojekt mit Distanz-Elektroimpulsgeräten (DEIG), sogenannten „Tasern“, erfolgreich abgeschlossen. Das hat der Hessische Innenminister Peter Beuth in Wiesbaden bekanntgegeben. Landesweit wird nun jedes der sieben Polizeipräsidien mit jeweils fünf Tasern ausgestattet.

„Der Taser ist in vielen Fällen die mildere Variante der Schusswaffe und stellt eine sinnvolle Ergänzung der Ausrüstung unserer Schutzleute dar. Während unserer erfolgreichen Testphase verdeutlichte sich der hohe präventive Effekt des Einsatzmittels. Oftmals hat schon die Androhung zu einer Deeskalation der Lage geführt. Der Einsatz der Waffe ist sinnvoll und hilfreich, kann möglicherweise Leben schützen und unsere Polizeikräfte vor gefährlichen Situationen bewahren. Deshalb wird die Polizei landesweit mit der Waffe ausgestattet“, sagte Innenminister Peter Beuth.

Seit März 2017 hatte zunächst das Überfallkommando in Frankfurt und ab Ende Juni 2017 das 1. Polizeirevier in Offenbach die neue Waffe getestet. In diesem Zeitraum wurde der Taser elf Mal eingesetzt, womit schwere Verletzungen erspart werden konnten. Voraussetzung für den Gebrauch des Distanzelektroimpulsgerätes durch eine Polizeivollzugsbeamtin oder einen Polizeivollzugsbeamten ist eine spezielle Schulung. Die Waffe kommt grundsätzlich nur in Situationen zum Einsatz, in denen ein oder mehrere Polizisten den Taser-führenden Schutzmann absichern und die anschließende Fixierung der Person vornehmen. Die pistolenähnliche Elektroimpulswaffe schießt zwei mit Widerhaken versehene Pfeile in Richtung einer Zielperson. Der Getroffene erhält über die mit den Pfeilen verbundenen Drähte elektrische Impulse und ist im Idealfall durch die Wirkung auf die Muskulatur handlungsunfähig. So können Beamte Angreifer außer Gefecht setzen, ohne in eine unmittelbare körperliche Auseinandersetzung gehen zu müssen.

„Für uns hat die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie die Arbeitsbedingungen unserer Einsatzkräfte oberste Priorität. Mit zusätzlich 1520 Polizistinnen und Polizisten verstärken wir die Dienststellen landesweit und geben unseren Polizistinnen und Polizisten modernste Einsatzmittel an die Hand, um den Job sicher und effektiv erledigen zu können. Diesen Weg wollen wir weiter bestreiten. Das Land wird auch weiterhin dafür sorgen, dass unseren Schutzleuten die bestmögliche Ausstattung zuteilwird“, so Peter Beuth.

Foto: PM

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