Haushalt 2019 der Stadt Erlensee zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren ohne Auflagen genehmigt

(pm/ea) – Die Kommunal- und Finanzaufsicht konnte der Stadt Erlensee die Genehmigung der Haushaltssatzung 2019 ohne Auflagen erteilen. „Endlich tragen die Maßnahmen der letzten Jahre die gewünschten Früchte“, freut sich Bürgermeister Stefan Erb, der den vor geraumer Zeit von der Stadt eingeschlagenen Weg positiv bestätigt sieht.

Ist es doch die erste Genehmigung einer Haushaltssatzung ohne Auflagen (wie z.B. der Vorbehalt der Kreditgenehmigung oder die Pflicht zur Erstellung eines Konsolidierungskonzeptes) seit mehr als zwei Jahrzehnten. Denn ohne neuerliche Steuererhöhungen und nach wie vor ohne den Abbau von freiwilligen Leistungen konnte die Stadt Erlensee einen Haushalt vorlegen, der bis zum Jahr 2022 regelmäßig Überschüsse ausweist.

Für 2019 plant die Stadt einen Überschuss in Höhe von gut 750.000 Euro.

Der Überschuss an Zahlungsmitteln aus laufender Verwaltungstätigkeit ist so hoch, dass damit die Tilgungen der Investitionskredite und die jährlich fällige Rate an die Hessenkasse bedient werden können. Die Stadt Erlensee kann zudem bis 2022 eine Liquiditätsreserve in Höhe von 2 Prozent der durchschnittlichen Aufwendungen aufbauen.

Bürgermeister Stefan Erb: „Die Gründe für das Erreichen der finanziellen Stabilität liegen in den Konsolidierungsmaßnahmen der Stadt aus den letzten Jahren. Dabei hat Erlensee nicht nur auf „Sparen“ und schon gar nicht auf das Streichen von freiwilligen Angeboten gesetzt. Die Verantwortlichen der Stadt haben mutig weiter investiert, um so die Einnahmen der Stadtkasse zu erhöhen. Vor allem die Entwicklung der Gewerbesteuererträge hat zur Verbesserung der Ertragsseite geführt. So konnten die Gewerbesteuererträge seit 2011 von 1,47 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro gesteigert werden. Das entspricht einer Steigerung von 246 Prozent!

Die Gewerbegebiete haben Arbeitsplätze und Mehreinnahmen in beträchtlichen Größenordnungen gebracht. Die Entwicklung der Flächen war genau die richtige Entscheidung, um den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin attraktive Angebote, wie z.B. das Hallenbad, die Bücherei oder ein ausgedehntes Angebot für Kinder, Jugendliche und Senioren bieten zu können. Denn nur so konnten und können die Ausgaben hierfür weiter geleistet werden, ohne neue Schulden aufzubauen. Auch wenn die Steuererträge aus dem Fliegerhorst noch lange nicht in ihrer prognostizierten Höhe fließen, sieht es für die kommenden Jahre ganz danach aus, dass die Stadt finanziell gut aufgestellt bleibt. Die weitere Entwicklung von Wohn- oder Gewerbeflächen ist ohnehin nicht geplant“, so der Bürgermeister abschließend.

Grafik: PM

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