Gute Aussichten für Schienenprojekte in FrankfurtRheinMain

(pm/ea) – Der Bau der Nordmainischen S-Bahn, der Ausbau der Schienenverbindung zwischen Hanau und Gelnhausen, der Verkehrsknoten Hanauer Hauptbahnhof und das Stockheimer Lieschen – diese Themen standen auf der Tagesordnung eines Treffens von Politikern und Verkehrsexperten, zu dem die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern eingeladen hatte.

Bundes- und Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis, Vertreter der Stadt Hanau, der Stadt Maintal und des Main-Kinzig-Kreises diskutierten mit Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn, Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Großprojekte Hessen der DB Netz AG und Dr. André Kavai, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), über die Zukunft des Schienenverkehrs im Großraum Hanau.

Bolte berichtete Positives: Die Finanzierung der Nordmainischen S-Bahn ist dank der Knotenstudie Frankfurt des Bundes im Wesentlichen gesichert. Jetzt geht es darum, auch rechtlich grünes Licht für den Bau des dritten und vierten Gleises zwischen Frankfurt und Hanau zu bekommen. Während das Baurecht in Frankfurt und Maintal weit fortgeschritten ist, geht es im Abschnitt Hanau noch um Lärmschutzthemen. Hanaus Stadtrat Thomas Morlock erläuterte, dass bereits überlegt wird, wie der Lärmschutz einerseits wirkungsvoll und andererseits optisch ansprechend für das Stadtbild gestaltet werden könne.

Dr. Klaus Vornhusen als Bahn-Bevollmächtigter zeigte sich optimistisch, dass für die neue ICE-Trasse Frankfurt – Fulda nordöstlich von Hanau im Jahr 2020 mit den ersten Vorabmaßnahmen begonnen wird, zum Beispiel mit dem Bau des elektronischen Stellwerks Gelnhausen und erster Brücken entlang der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen.

Zum Umsteigen ist der Hanauer Hauptbahnhof weit über den Main-Kinzig-Kreis bis in den Odenwald und nach Offenbach hinein von Bedeutung. Deshalb äußerten viele Gäste die Hoffnung, dass mit der Einführung genügend neuer ICE 4-Züge auch wieder mehr ICE-Linien als bisher in Hanau halten.

Zur Entwicklung des Stockheimer Lieschens führte Dr. André Kavai für den RMV aus, dass eine Machbarkeitsstudie noch im ersten Halbjahr 2019 präsentiert werden soll, um perspektivisch infrastrukturelle Verbesserungen für diese Schienenverbindung aufzuzeigen. Diese werden mit den Anrainerkommunen gemeinsam beraten. Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises, kündigte dazu einen Runden Tisch an.

Auf dem Foto: Die IHK-Spitze sprach mit wichtigen Politkern aus der Region über die Nordmainische S-Bahn, das Stockheimer Lieschen und die ICE-Trasse Frankfurt-Hanau-Gelnhausen-Fulda.

Foto: IHK

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