Landrat Thorsten Stolz besucht Familienkelterei Walther in Bruchköbel

(pm/ea) – In der Kelterei Walther in Bruchköbel herrscht zur Zeit Hochkonjunktur. Innerhalb weniger Tage wurden mehrere tausend Tonnen heimischer Äpfel gepresst und der Saft in die zahlreichen Tanks gefüllt.

Auf dem begrenzten Firmengelände an der Fliederstraße ist nahezu jede freie Fläche ausgeschöpft, berichtet Inhaber und Geschäftsführer Ralf Walther.

Der Familienbetrieb zählt zu den größeren Keltereien in der Region und verfügt über eine leistungsfähige Abfüllanlage, wie sich Landrat Thorsten Stolz bei einem Rundgang überzeugen konnte. Bis zu 6.000 Liter verschiedener Fruchtsäfte finden hier den Weg in die Flaschen. Den größten Anteil mit rund 70 Prozent hat das hessische Nationalgetränk, der Apfelwein. Bei rund 25 Prozent liegt der Umsatz mit Apfelsaft, weitere Fruchtsäfte und Mischgetränke folgen in geringeren Mengen.

Vor rund acht Jahren wurde die neue Abfüllanlage in Betrieb genommen. „Hier können wir unter modernsten Voraussetzungen bis zu 10.000 Flaschen pro Stunde abfüllen“, sagt Ralf Walther. In den Umlauf kommen ausschließlich Glasflaschen von 0,2 Liter bis zu einem Liter Größe. Sämtliche Produkte werden auch im Ladengeschäft direkt neben der Kelterei angeboten.

Die Familie Walther kann auf eine mehr als 80jährige Tradition in der Herstellung von Fruchtsäften zurückblicken. Derzeit führt die dritte Generation die Geschäfte, aber auch die Jungs Tim und Louis sind bereits gut mit der Materie vertraut. Insgesamt sind mit dem Ehepaar Ralf und Britta Walther, den beiden Söhnen sowie Tante Andrea Walther und Großmutter Lydia sechs Familienmitglieder in der Firma im Einsatz. Hinzu kommen noch sechs Angestellte sowie einige Aushilfen.

„Es ist in unserer Branche nicht leicht, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden“, sagt Ralf Walther. Daher ist er sehr froh, dass sein ältester Sohn Tim die dreijährige Ausbildung zur „Fachkraft für Fruchtsafttechnik“ an den Beruflichen Schulen Rheingau in Geisenheim begonnen hat. Damit sind die Weichen für die Zukunft bereits gestellt.

Wie Ralf Walther im Gespräch mit Landrat Thorsten Stolz berichtete, legt der Familienbetrieb großen Wert auf kurze Wege und schonende Verarbeitung. Nur einwandfreie Äpfel mit nachgewiesener Herkunft landen in der Presse. Modernste Technik sorgt dann dafür, dass die Vitamine erhalten bleiben. Apfelsaftkonzentrat, Zucker oder irgendwelche Konservierungsstoffe sind in den Produkten mit dem Zeichen „Geprüfte Qualität Hessen“ nicht zu finden.

„Die Fachkunde sowie die gelebte Tradition sind hier eindeutig zu spüren“, sagt Landrat Thorsten Stolz nach seinem „Blick hinter die Kulissen“. Beeindruckt ist er auch von der großen Vielfalt der Produkte bis hin zum „Bruchköbler Jahrgangs-Apfelsecco“.

Auf den Fotos: Landrat Thorsten Stolz lässt sich von Geschäftsführer Ralf Walther durch den Familienbetrieb führen

Fotos: PM

⇒www.bruchkoebel-aktuell.de

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