(ms/ea) – In der Friedrich-Ebert-Straße 28 wurde am Donnerstag mit einer offiziellen Feier die Beratungsstelle der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB) Main-Kinzig eröffnet. Die EUTB berät zu allen Fragen rund um Teilhabe, Rehabilitation und Inklusion.
Wie der Vorsitzende der Selbsthilfe Körperbehinderter Hanau/Gelnhausen e.V., Uwe Schneider, berichtete, liege ein besonderer Beratungsschwerpunkt bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen, neurologischen Erkrankungen, Sehbehindrungen, Pflege und Rehabilitation sowie Teilhabeassistenz an Schulen. Außerdem werden Beratungen in allen anderen Belangen angeboten.
Weiter betonte er, dass gerade Menschen, die als Angehörige oder selbst Betroffene von einem Moment zum anderen mit einer Behinderung konfrontiert werden, zunächst nicht wissen, wohin man sich wenden könne. Diese finden nun in der Beratungsstelle einen Ansprechpartner, der die Erstberatung durchführt und zu den bestehenden Beratungsstrukturen weiterleitet. So wird für eine überregionale Vernetzung der Beratungsangebote gesorgt nach dem Prinzip „Eine für Alle“.
Bürgermeister Stefan Erb zeigte sich sehr erfreut über dieses Beratungsangebot in der Stadt, welches „zu Erlensee und zur Selbsthilfe Körperbehinderter“ bestens passe. In diesem Zusammenhang erinnerte er an den damaligen Vorsitzenden und Mitgründer der Selbsthilfe, Heinz Preis, der auch als Vorsitzender der Gemeindevertretung schon vor vielen Jahren für das Thema „barrierfrei“ sensibilisiert hatte.
Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler dankte für das große Engagement und betonte die Wichtigkeit, auf die Arbeit der Selbsthilfe und der jetzt eröffneten Beratungsstelle immer wieder hinzuweisen.
Das Team steht ab sofort jedem für eine Beratung zur Verfügung.
Weitere Infos und Kontaktdaten unter https://www.eutb-mkk.de/
Auf dem Titelfoto: Uwe Schneider (vorne) mit seinem Team sowie Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (Mitte) und Bürgermeister Stefan Erb (2.v.r.)
Foto: Markus Sommerfeld
