Christoph Degen besucht Straßenmeisterei Bruchköbel

(pm/ea) – Über 2.300 Tonnen Streusalz sind eingelagert, der technische Check der Geräte hat begonnen. Die Straßenmeisterei Bruchköbel wappnet sich schon seit Spätsommer für den Winterdienst. Christoph Degen informierte sich über Tätigkeiten und Zuständigkeiten der Straßenmeisterei Bruchköbel.

Dabei erhielt der SPD-Landtagsabgeordnete eine ganz wichtige Information: Unter optimalen Bedingungen könnte für die Neugestaltung der Landesstraße 3193 von Ronneburg-Hüttengesäß nach Langenselbold Mitte 2019 Baubeginn sein. Zudem stellt das Land kurzfristig 300.000 Euro für die Deckensanierung der Südumgehung Maintal-Hochstadt bereit.

„Dass ein Baubeginn für die Landesstraße absehbar ist, ist mit dem jüngst erfolgten Planfeststellungsbeschluss eine ganz tolle Nachricht. Die Ronneburger mussten lange genug warten“, freute sich Degen, der sich in Wiesbaden vehement für das 4,5-Millionen-Euro-Projekt mit separatem Radweg eingesetzt hatte. Ulrich Hansel, Regionaler Bevollmächtigter Mittelhessen bei Hessen Mobil, will seine Angaben allerdings nicht als Fixtermin verstanden wissen. Hessen Mobil kämpft wie alle Bauherren mit immensen Kostensteigerungen von bis zu 30 Prozent und teils fehlenden Angeboten auf Ausschreibungen. „Das Land hat die finanziellen Mittel zwar aufgestockt, aber durch die Kostensteigerungen ergibt sich dadurch nicht unbedingt ein Mehr an Sanierung. Erhalt vor Neubau ist richtig. Aber am Ende darf es nicht Erhalt statt Neubau heißen“, erklärte Degen mit Verweis auf das Regierungsprogramm der SPD, deutlich mehr in den Ausbau der Infrastruktur investieren zu wollen.

Die Straßenmeisterei Bruchköbel betreut 350 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, 150 Ampelanlagen und rd. 150 Kilometer Radwege im westlichen Main-Kinzig-Kreis und rund um Altenstadt in der Wetterau. 20 Mitarbeiter sind mit über einem Dutzend Fahrzeugen zuständig für Winterdienst, Gehölzpflege und Grünschnitt sowie kleinere Straßenreparaturen und Beschilderung. Größere Aufträge werden an Fachfirmen vergeben, mit denen man, so Straßenmeisterei-Chef Jürgen Jaksch, seit Jahren eine kontinuierliche und verlässliche Zusammenarbeit pflege. Drei Mitarbeiter der Straßenmeisterei sind täglich als Streckenwarte unterwegs. Schwerpunkte: Kontrolle und Wartung. Jeden Tag sammeln sie ein bis zwei Anhänger randvoll mit illegalem Müll und nicht genehmigter Werbeschilder ein, berichtete der technische Angestellte Norbert Viehmann.
„Ich bin dankbar, dass die Straßenmeisterei mir einen Einblick in ihre ganz wichtige Arbeit für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gegeben hat“, bilanzierte Degen, der zum Abschluss auf seine Nachfrage noch eine weniger erfreuliche Nachricht erhielt. Der Neubau der Brücke am Ortsausgang von Neuberg-Rüdigheim kann laut der Planer nur bei Vollsperrung erfolgen. Lediglich Radfahrer und Fußgänger können den Krebsbach während der Bauphase überqueren. Eine Verlegung der Brücke sei aus Gründen des Naturschutzes nicht möglich.

Auf dem Foto: Der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Degen informierte sich im Gespräch mit dem technischen Angestellten Norbert Viehmann (links) und Leiter Jürgen Jaksch (rechts) über die Arbeit der Straßenmeisterei Bruchköbel

Foto: PM

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