(pm/ea) – Nachdem sich besorgte Eltern am Montag an Erlensee Aktuell gewendet hatten und der zuständige Main-Kinzig-Kreis als Schulträger auf Anfrage mitteilte, dass der Schaden zumindest provisorisch behoben worden sei, hat sich der Elternbeirat am Dienstagmorgen vor Ort informiert.
Der Elternbeiratsvorsitzende Ulf Steinbacher konnte die Aussage des Kreises bestätigen. Der zuständige Mitarbeiter habe Wort gehalten und die massivsten Mängel durch Handwerker so bearbeiten lassen, dass vorerst keine akute Gefahr mehr von den Deckenplatten ausgehe und der Unterricht wieder normal stattfinden könne.
Weiter wurde bei einer Ortsbegehung durch den MKK-Mitarbeiter eine endgültige Lösung für die Herbstferien zugesichert.
Man ist zum einen glücklich über das nun doch schnelle Handeln, hofft zum anderen aber, dass dieses Problem spätestens nach den Herbstferien vollständig behoben sein wird. „Denn wie man wohlbemerkt mit einem Augenzwinken feststellen muss, sieht die provisorische Reparatur aus, als hätten „die Pinguine aus Madagaskar diese mit ganz viel Mucke, Spucke und Haufenweise Klebeband“ durchgeführt“, so Steinbacher. „Auch an anderen Stellen der Schule besteht weiter dringender Handlungsbedarf. So ist z.B. die seit Jahren marode Pausenhofüberdachung an mehreren Stützpfeilern durch zusätzliche Metall-Baustützen gehalten und bröckelt an vielen Stellen massiv ab. Dass es an dieser Stelle kein statisches Risiko geben soll, ist für den Laien nicht zu glauben. Man fragt sich, ob es angesichts dessen, dass sich mehrere Schulen in Erlensee im miserablen baulichen Zustand befinden und überall für viel Geld alles einfach nur notdürftig zusammengehalten wird, nicht die bessere und auch effizientere Entscheidung gewesen wäre, anderenorts eine größere, neue Schule zu errichten“.
