Anne Köhler aus Bruchköbel ist Baumkönigin

(pm/ea) – Königin wird man durch Geburt, manchmal auch durch Heirat. Bei Anne Köhler war es der Zufall: Nach ihrem Studienabschluss entdeckte die 24-Jährige, dass der Baum des Jahres (2018 die Ess-Kastanie) durch eine Königin repräsentiert wird. Naheliegend, dass sich die gebürtige Bruchköblerin gleich für dieses Amt beworben hat.

Schließlich ist Köhler nicht nur studierte Landschaftsarchitektin, als Tochter des Besitzers einer bekannten Bruchköbler Baumschule ist sie Bäumen von klein auf besonders verbunden. „Bäume sind unglaublich wichtig für uns. Sie binden CO2, produzieren Sauerstoff und spenden Schatten an heißen Tagen. Mit meiner Rolle als Königin möchte ich sie mehr ins Bewusstsein der Menschen rücken“, erklärt Köhler. „Die Früchte der Ess-Kastanie sind außerdem seit Jahrhunderten ein beliebtes Nahrungsmittel.“

Jetzt trägt sie stolz als Krone den hölzernen Königshut und wirbt sie als sympathische Repräsentantin des Baumes des Jahres für ein besseres Verständnis der Menschen für die Natur. Natürlich muss sie als Königin auch jede Menge repräsentative Aufgaben übernehmen. Für die Dr. Silvius Wodarz-Stiftung, die den Baum des Jahres kürt, war sie schon in ganz Deutschland unterwegs; unter anderem ist sie vor dem Agrarausschuss des Deutschen Bundestages aufgetreten. Während ihrer Reisen hat viele interessante Menschen getroffen und – na klar – zahlreiche Ess-Kastanien gepflanzt. Exemplar Nummer 13 hat sie vor wenigen Tagen mit tatkräftiger Hilfe der Kinder in der Kita Krebsbachstrolche in Bruchköbel gesetzt.

Von „ihrem“ Baum ist sie auch besonders angetan. Denn die Kastanie erzeugt nicht nur schmackhafte Maronen: Der Baum blüht im Frühsommer gelblichweiß und zieht dabei besonders viele Bienen an. Ihre ursprüngliche Heimat ist der Mittelmeerraum, vermutlich brachten sie die Römer vor rund 2000 Jahren mit. Weinbauer haben ihr Holz gerne für die Streben der Rebstöcke genutzt. In unserer Region ist sie eher selten in Wäldern anzutreffen, klimatisch liegt ihr mehr die Gegend im Südwesten Deutschlands. Aber auch in den hiesigen Breitengraden erkennen immer mehr Menschen die Schönheit dieses Baumes, der besonders alt und mächtig werden kann. Das merken die Köhlers auch in ihrer Baumschule: Die Ess-Kastanie wird dort immer wieder nachgefragt. Dabei eignet sie sich weniger für beengte Reihenhausgärten. Hat sie aber genug Platz, kann sie zu einem imposanten Exemplar heranwachsen. Und seine Früchte sind nicht nur als heiße Maronen auf dem Weihnachtsmarkt beliebt: Als offizielle Repräsentantin gehört es auch zu Köhlers Aufgaben, verschiedenste Gerichte mit Ess-Kastanien zu kosten. Darunter Maronen-Eis, Süßspeisen, Maronensuppe und vieles mehr. Aber am liebsten ist ihr immer noch die Weihnachtsgans, die ihre Mutter traditionell mit Maronen serviert.

Wer die Baumkönigin 2018 selbst treffen möchte, kann dies beim Tag der offenen Tür in der Baumschule Köhler am 9. September zwischen 10 – 18 Uhr.

Foto: Sehring

⇒www.bruchkoebel-aktuell.de

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