Beamte der Polizeiautobahnstation Langenselbold erneut als Tierretter erfolgreich

(pm/ea) – Wenn sich Straßenverkehr und Wildnis begegnen, geht das leider nur in den seltensten Fällen gut für den jeweiligen Vertreter aus dem Tierreich aus. Davon war auch ein Mann überzeugt, der Samstagmorgen nach einem Wildunfall mit einem Raubvogel zur Anzeigenerstattung auf die Polizeiautobahnstation in Langenselbold kam.

Gegen 6 Uhr war der 42-Jährige mit seinem 5er-BMW auf der Marköbeler Straße in Richtung Hammersbach unterwegs, als plötzlich von rechts ein Bussard geflogen kam. Der Neuberger kollidierte mit dem Tier. Er fuhr danach weiter zur Autobahnpolizei, die den Unfall aufnahm und hierzu den Schaden am Auto dokumentieren wollte.

Dabei machten die Beamten eine Entdeckung: der Bussard war komplett im Kühlergrill steckengeblieben. Das alleine ist jedoch bei Wildunfällen mit Raubvögeln nichts Ungewöhnliches. Viel mehr staunten die Polizisten, als sich der totgeglaubte Vogel plötzlich bewegte! Flugs wurde der Kühlergrill an Ort und Stelle ausgebaut und der Bussard aus seiner misslichen Lage befreit.

Offenbar hatte er sich bei dem Zusammenstoß lediglich ein Bein gebrochen. Die Beamten riefen anschließend die Spezialisten der Greifvogelstation auf der Ronneburg, die das verletzte Tier in ihre Obhut nahmen. Der „blinde Passagier“ erholt sich nun unter fachkundiger Betreuung im Schatten des mittelalterlichen Bauwerks von den Strapazen seiner unfreiwilligen Reise.

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