Robert Kohlmeyer ist Schönecks IRONMAN

(pm/ea) – „Wer auch immer ins Ziel kommt, wir werden ihn Ironman nennen“, so die Worte des Schöpfers des Langdistanz-Triathlons, Commander John Collins, beim ersten Wettbewerb dieser Art 1978 auf Hawaii. Dieses Motto schrieb sich auch Robert Kohlmeyer aus Schöneck auf das Trikot, als er sich der Mega-Herausforderung stellte, immerhin in der Altersklasse M 55 im Ziel anzukommen.


Einen kleinen Heimvorteil hatte schon: die Radstrecke der „Ironman European Championship“ am Austragungsort Frankfurt führte unmittelbar an seiner Haustür in Kilianstädten vorbei. Nicht nur eine Versorgungsstation hatte der Veranstalter am Zugang zum ehemaligen Kasernengelände errichtet: eine große Anzahl Robert-Fans warteten hier auf ihre Startnummer 2864, darunter auch Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück, die jeden Sportler lautstark anfeuerte und seine überaus motivierte Lebensgefährtin und Managerin Daniela Lungu.

Robert’s Fanmeile

Endlich erschien er, der Radfahrer mit dem schwarz-roten Dress. Trotz aller Wettbewerbsmotivation ließ er es sich nicht nehmen, mit der frisch ergatterten Getränkeflasche seinen Fans zuzuprosten. In Sekundenschnelle war Robert jedoch wieder über der nächsten Kuppe verschwunden, angetrieben durch „Robert-Go“-Rufe.

Bis zur nächsten Vorbeifahrt in Runde 2 brauchte er ja nur 90 km zurückzulegen. Aber was ist diese Wartezeit für echte Fans …

Nach 13:52:14 Stunden unglaublichen Durchhaltewillens erreichte er das Ziel am Frankfurter Römer, immerhin unter den Top-100 seiner Altersklasse.

Auf dem Titelfoto: Robert Kohlmeyer vor dem Versorgungspunkt: ein Prosit den Fans

Fotos: PM

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