Norbert Viehmann einstimmig wiedergewählt

(pm/ea) – Anläßlich der Mitgliederversammlung der SPD Bruchköbel in der Mehrzweckhalle Roßdorf wurde Norbert Viehmann einstimmig für die kommenden zwei Jahre als Parteivorsitzender bestätigt. Ihm zur Seite stehen künftig Birgit Glade und Patrick Woschek als neue stellvertretende Vorsitzende und treten damit die Nachfolge der bisherigen Stellvertreter Peter Ließmann und Perry von Wittich an.

Der neue Vorstand des Ortsvereins wurde für diese Amtsperiode deutlich verkleinert, um die Leistungs- und Beschlussfähigkeit zu verbessern.

Auf dem Posten des Kassierers wurde Arnd Delfs-Fritz einstimmig bestätigt und Rolf Lotz als dessen Stellvertreter gewählt. Zur Schriftführerin wurde die Stadtverordnete Monika Pauly gewählt. Als Beisitzer fungieren der Fraktionsvorsitzende Peter Ließmann und Jörg Herpich. „Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit und bin der festen Überzeugung, dass wir mit dem neuen Vorstand eine hervorragende Wahl getroffen haben. Wir haben uns wirklich gut aufgestellt, um den großen Aufgaben und Herausforderungen der kommenden Jahre mit einer qualifizierten Geschäftsverteilung erfolgreich begegnen zu können“, so der wiedergewählte Vorsitzende Viehmann. Der neue Vorstand setzt dabei einerseits auf erfahrene Personalien, bringt andererseits zugleich auch frischen Wind in das Leitungsorgan des Ortsvereins. „Mit der Wahl unserer beiden neuen stellvertretenden Vorsitzenden konnten wir zwei Kernanliegen unserer Zukunftsausrichtung durchsetzen – in zentralen Funktionen der Partei jünger und weiblicher zu werden“, unterstrich Viehmann.

In seinem Jahresbericht hob Viehmann die verstärkte Präsenz der SPD im öffentlichen Leben der Stadt hervor und ließ wissen, dass man die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin deutlich intensivieren wolle. In diesem Zusammenhang arbeite man an einem Konzept für eine Dialogveranstaltung, deren Pilot noch dieses Jahr starten soll. „Wenn ein solches Format gut ankommt, wollen wir es künftig regelmäßig abhalten und möglichst dauerhaft etablieren. Wir sind generell stets offen für neue Formate, die die Bürgerinnen und Bürger der lokalen Politik näherbringen und umgekehrt, um auf konstruktive Weise direkt miteinander ins Gespräch zu kommen“, berichtete Viehmann.

Auch das Thema bezahlbarer Wohnraum habe endlich Fahrt aufgenommen, denn „es sind inzwischen Gelder für die Wohnrauminitiatives des Main-Kinzig-Kreises beantragt und die Stadt hat die Baugenossenschaft Bruchköbel damit beauftragt das Projekt zu planen und anzustoßen“, gab Viehmann bekannt. Damit sei ein Anfang gemacht, die Arbeit habe jedoch erst begonnen, betonte Viehmann.

Ein weiterer zentraler Punkt seines Berichts waren die Kita-Gebühren. Viehmann betonte, dass eine Betreuung auch über die ersten sechs Stunden hinaus für jene Eltern kostenfrei möglich sein müsse, die sich den Kita-Besuch ihrer Kinder andernfalls nicht leisten können. „Der Kita-Besuch gehört neben der Schule zu einem wichtigen Eckpfeiler der Sozialisation und muss deshalb für alle Kinder grundsätzlich möglich sein. Deshalb geht es bei einer sinnvollen Lösung auch weniger um eine Gebührenfreiheit für alle, als vielmehr darum, eine soziale Komponente zu berücksichtigen. Wir wollen ganz konkret Familien und Alleinerziehende mit kleinen und mittleren Einkommen entlasten, die wie alle Berufstätigen eine ausreichende Betreuung ihrer Kinder benötigen, um ihrer Arbeit überhaupt nachgehen zu können. Sechs Stunden reichen da häufig einfach nicht aus“, so Viehmann. „Die schwarz-grüne Landesregierung zeigt bei diesem Thema mal wieder, dass sie den Kern des Problems offenbar nicht verstanden hat, denn andernfalls lässt sich ihr Ansatz, Eltern mit Kindern unter drei Jahren nicht zu entlasten, kaum nachvollziehbar erklären“, so Viehmann weiter. Er betonte, es müsse bei einer geeigneten Lösung eine umfassende Entlastung für berufstätige Eltern und Alleinerziehende mit kleinen und mittleren Einkommen geben und zwar unabhängig vom Alter des jeweiligen Kindes.

Viehmann bedankte sich in diesem Rahmen mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern für Ihr großartiges Engagement. Die ehemalige Beisitzerin des Ortsvereins Franziska Lind wurde erst vor kurzem zur stellvertretenden Vorsitzenden der Jusos Main-Kinzig wiedergewählt und wird weiterhin zusammen mit der Kreistagsabgeordneten Veronika Viehmann den Ortsverein auf Kreisebene vertreten.

Auf dem Foto: Bildunterschrift (von links): Arnd Delfs-Fritz (Kassierer), Peter Ließmann (Beisitzer), Birgit Glade (stellvertretende Vorsitzende), Norbert Viehmann (Vorsitzender), Patrick Woschek (stellvertretender Vorsitzender), Monika Pauly (Schriftführerin), Jörg Herpich (Beisitzer) und Rolf Lotz (stellvertretender Kassierer).

Foto: PM

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