Grüne freuen sich über zeitweise Abschaltung von Staudinger-Block 5

(pm/ea) – „Ein Erfolg Grüner Politik im Main-Kinzig-Kreis“, kommentiert Reiner Bousonville, Fraktionsvorsitzender der Grünen Main-Kinzig, die Abschaltung des Kohlekraftwerkes Staudinger in Großkrotzenburg. Seit gestern steht der Kohleblock 5 für drei Monate still.

Geplant ist, den Kohleblock auch in den kommenden drei Jahren im Sommer vom Netz zu nehmen: „Für 2019 wurde dies bereits genehmigt, für 2020 steht noch eine Entscheidung aus.“

Der Energieversorger „Uniper“ begründet die Entscheidung mit Kostengründen, da in den Sommermonaten kaum Gewinne entstehen würden: „Dies zeigt, dass im Sommer ausreichend sauberer Strom durch Sonnenenergie produziert wird. Ein Beweis dafür, dass die Energiewende im Kreis mit großen Schritten voranschreitet.“ Die Grünen hätten sich jahrelang für ein zumindest zeitweises Abschalten des Kohlekraftwerkes stark gemacht: „Wir haben beispielsweise lange gegen den geplanten Bau eines zusätzlichen Blocks für das Kohlekraftwerk gekämpft. Damit haben wir eine Fehlinvestition der Firma ‚EON‘ in Höhe von 1,2 Milliarden Euro am Standort Großkrotzenburg verhindert“, so Bousonville: „Zukunftsweisende Investitionen können nur noch in die Energiewende und den Umweltschutz gemacht werden. Diese Konzepte werden bei der Energieversorgung aber auch in der Mobilität die Zukunft bestimmen.“

Rückblickend zeigt sich Bousonville erfreut, dass die Skeptiker der Energiewende nicht Recht behalten hätten: „Vertreter von SPD und CDU äußerten während der Debatte um den Ausbau die Angst vor Stromengpässen, sollte Staudinger vom Netz genommen werden. Jetzt wird der Kohleblock 5 vom Netz genommen, weil es im Sommer zu viel Strom gibt. Dies ist ein Zeichen, dass sich unser Einsatz für eine saubere Energieversorgung im Kreis gelohnt hat“, so Bousonville abschließend.

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