AfD läutet in Biebergemünd Wahlkampf ein

(pm/ea) – Bei der ersten Wahlveranstaltung zur Landtagswahl stellte am vergangenen Dienstag in Biebergemünd zunächst AfD Direktkandidat Edwin Michel die Arbeitsgebiete vor, die er im hessischen Landtag im Fall seiner Wahl bearbeiten will.

Mariana Harder-Kühnel (MdB aus dem Main-Kinzig-Kreis) berichtete ausführlich über die Arbeit der AfD Fraktion im Bundestag und Mary Khan, Mitglied des hessischen AfD Landesvorstandes, sprach abschließend zum Thema „Identität und Integration“.

Edwin Michel, stellte seine Ausführungen unter das Motto „Sozial ohne ROT zu werden“ und begründete, warum er nach 22 Jahren Mitgliedschaft 2013 aus der SPD ausgetreten ist. „Diese Partei vertritt schon lange nicht mehr die Interessen der sozial Schwachen, heute noch weniger als vor 5 Jahren.“ Als passionierter Jäger liegt ihm neben dem sozialen Engagement vor allem der Naturschutz am Herzen. Er will sich dafür einsetzen, dass hier im Land wieder Maßnahmen und Entscheidungen erfolgen, die durch Sachverstand und nicht aus links-grünen parteipolitischen Erwägungen begründet werden.

Wie die AfD in einer Pressemitteilung weiter berichtete, zeige der Bericht von Frau Harder-Kühnel über ihre ersten Monate im Bundestag beeindruckend, dass mit dem Einzug der AfD seit langem wieder eine echte und konstruktive Opposition im deutschen Parlament auftritt. Das äußerst sachkundige und auch geschlossene Auftreten der AfD Parlamentarier irritiert unübersehbar die Vertreter der Altparteien, die wohl im Stillen auf eine „Chaos-Truppe“ gehofft hatten. Als persönlichen Erfolg wertete Harder-Kühnel, dass der Arbeitskreis für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der AfD- Bundestagsfraktion, den sie leitet, alleine im Mai sieben „Kleine Anfragen“ und mehrere Antragsentwürfe erarbeitet hat. Stolz war sie vor allem auch auf die große und sehr positive Resonanz ihrer Rede vor dem Bundestag gegen die Freigabe von Werbung für Schwangerschaftsabbrüche. „Die AfD hält, was sie verspricht!“ machte Frau Harder-Kühnel am Schluss deutlich. So hat die Fraktion Mitte Mai Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Bundesregierung, vertreten durch Kanzlerin Merkel, erhoben, wegen der Missachtung der Mitwirkungsrechte des Bundestages bei der Grenzöffnung 2015.

Die verfehlte Einwanderungspolitik war auch der Hintergrund für das Thema „Integration und Identität“, über das am Ende der Veranstaltung Frau Khan sprach. Khan, 23-jährige Studentin mit islamischen Wurzeln und Studienschwerpunkt Religion und Islam, machte sehr deutlich, dass eine Integration von Einwanderern aus anderen Kulturkreisen nach Deutschland nur möglich ist, wenn die Deutschen sich ohne Wenn und Aber zu ihrer eigenen Identität bekennen. Die junge Frau beklagte aus eigener sehr frischer Erfahrung, dass in deutschen Schulen den jungen Menschen dieses Bekenntnis zur eigenen Identität systematisch genommen wird.

Die Teilnehmer der sehr gut besuchten Veranstaltung, davon etwa zwei Drittel keine AfD Mitglieder, beteiligten sich äußerst sachlich und fundiert an den sich jeweils anschließenden Diskussionsrunden.

„Im krassen Kontrast dazu stand der Auftritt einer aus verschiedenen linken Gruppierungen zusammengesetzten Gegendemonstration. Die offensichtlich zum Standardrepertoire dieser Leute gehörenden inhaltslosen Pöbeleien eskalierten in einzelnen Fällen zu massiven persönlichen Beleidigungen. Die anwesende Polizei nahm die Personalien der betreffenden Personen auf, gegen die Anklage erhoben wird“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

Kreissprecher Dr. Maaß zeigte sich insgesamt sehr zufrieden mit diesem Abend. „Nach diesem Start im Wahlkreis 42 werden wir bis zur Wahl am 28. Oktober in allen drei Wahlkreisen des MKK viele weitere kleinere und größere Veranstaltungen durchführen. Unser Ziel ist, im Main-Kinzig-Kreis ein Zweitstimmenergebnis von deutlich über 15% zu erreichen.“

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