Bruchköbel bewirbt sich um Fördermittel für die Stadtentwicklung

(pm/ea) – Unter dem Motto „Aktives Zentrum am Krebsbach. Zuhause im Grünen“ bewirbt sich die Stadt Bruchköbel um Fördermittel im Rahmen des Programms „Aktive Kernbereiche in Hessen“ des Landes Hessen. Das auf zehn Jahre angelegte Förderprogramm unterstützt Städte, die sich in enger Kooperation mit privaten Initiativen der Stadt nachhaltig verändern möchten.

Unter dem Slogan „Stadt ist das, was Du daraus machst“ werden Maßnahmen für Klimaverbesserung, Mobilität, Grünflächen, Wohnen und weitere Funktionen in Innenstadtlagen zehn Jahre lang gefördert. Das innerstädtische Fördergebiet umfasst das neue Stadtzentrum am Krebsbach bis zum Festplatz, die historische lnnenstadt sowie die verbindenden Wege und Plätze.
„Grundlage für unsere Bewerbung ist das von Bürgerinnen und Bürgern erarbeitete und 2013 beschlossene Leitbild Bruchköbel 2025, indem langfristige Ziele der Stadtentwicklung sowie konkrete Umsetzungsideen für unsere Stadt beschrieben und festgelegt sind. Jetzt, wo die Erneuerung eines zentralen Teils unserer Innenstadt beschlossen ist, wird es Zeit, in Kooperation mit den Bürgerinnen und Bürgern für die Kernstadt und alle Stadtteile ein gemeinsames Konzept zu entwickeln und die Maßnahmen dann Stück für Stück umzusetzen“, erläutert Bürgermeister Günter Maibach. „Die in unserem Leitbild beschriebene „Stadt in mitten eines grünen Parks“ mit verbindenden Wegen aus den Stadtteilen in eine grüne, attraktive und belebte Innenstadt dient hierbei als Ansatz für unseren Förderantrag und das Konzept“, ergänzt der Bürgermeister.

Sollte Bruchköbel in den Kreis der Förderstädte „Aktive Kernbereiche in Hessen“ aufgenommen werden, trägt das Land ca. 2/3 der Kosten der konkret geplanten Maßnahmen für zehn Jahre. Ein Drittel der Kosten muss die Stadt allein und/oder in Kooperation mit Privaten aufbringen. „Der Vorteil an bisherigen Vorbereitungen ist, dass wir uns Zeit genommen und konkret damit auseinandergesetzt haben, wo wir mit unserer Stadt im Ganzen hinwollen und was das geschätzt kosten darf,“ so der Bürgermeister. „Hiervon werden die ganze Stadt und auch die Stadtteile profitieren,“ ergänzt der Rathauschef.

Was genau passieren soll, um die Förderidee der Stadt mit konkreten Projekten auszugestalten, wird bereits in einem ersten Schritt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet. „Wir werden eine breite Beteiligungsaktion durchführen. Jeder, der das möchte, kann mitarbeiten,“ so der Bürgermeister. Bereits bestehende Initiativen und beschlossene Maßnahmen, wie die neuen Innenstadtentwicklungen am Krebsbach, werden einbezogen.

„Mit dem von Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten Leitbild „Bruchköbel 2025“ und dem gemeinsam erarbeiteten Innenstadtentwicklungsvorhaben, haben wir bereits ein gutes Fundament gelegt, die Förderung des Landes für zehn Jahre optimal einzusetzen. Die Vernetzung der Privaten in der Stadt wird seit Jahren vorangetrieben und durch die Netzwerk- und Kommunikationsarbeit des Stadtmarketings aktiv gemanagt, was für die Vorbereitung und die Umsetzung immens wichtig war und ist,“ bewertet Bürgermeister Günter Maibach die Chancen der Stadt.

„Wir sind begeistert von der Idee, unsere Innenstadt jetzt zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Insbesondere davon, mit der grünen Stadtmitte mit vielen Attraktionen und einem schönen Ambiente sowie einem zeitgemäßen Funktionsmix die Attraktivität unserer Stadt und damit auch die Chancen für unseren Handel entscheidend zu verbessern,“ so Ralf Puppe, Präsident der Marketing- und Gewerbevereins Bruchköbel.

Jetzt heißt es Daumen drücken, ob sich die Bewerbung der Stadt durchsetzt. Die Ergebnisse, welche Städte die rund zehn begehrten Plätze im Jahr 2018 erhalten, werden wohl nach der Sommerpause bekannt gegeben. Ein weiteres Plus: Bruchköbel war bereits beim letzten Förderaufruf vor zehn Jahren in 2008 dabei und verpasste in einem engen Auswahlverfahren nur knapp die Aufnahme. „Das wir damals den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern aus eigenem Antrieb unsere Hausaufgaben gemacht haben, wird honoriert werden,“ hofft Bürgermeister Günter Maibach.

Weitere Meldungen ausschließlich aus Bruchköbel auf der Regionalseite von Erlensee Aktuell unter www.bruchkoebel-aktuell.de

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