Wildpark in großer Trauer um Polarwolf Ayla

(pm/ea) – Ein schwerer Schlag hat den Wildpark „Alte Fasanerie“ Hanau noch einen Tag vor Weihnachten getroffen.

Einen Tag vor Heiligabend sollte Ayla an der Pfote operiert werden – mit einer leichten Narkose. Sie hatte die Pfote schon tagelang trotz Schmerzmittel kaum noch aufgesetzt. Ayla hat es leider
nicht auf den OP-Tisch geschafft. Ihr Herz hat schon auf dem Weg zur OP aufgehört zu schlagen. Auch Wiederbelebungsmaßnahmen brachten keinen Erfolg.

„Ayla ging es schon seit längerem nicht mehr richtig gut, ihr hohes Alter von knapp 14 Jahren hat ihr schwer zugesetzt.“, Wolfsmutter Dr. Marion Ebel ist in großer Trauer. „Wir haben alles versucht, um Ayla die Operation zu ersparen“.

Ayla war von den drei handaufgezogenen Polarwölfen Ebels großer Liebling. „Wer erinnert sich nicht an die vielen großartigen Wolfsheulerlebnisse im Wildpark?“ Doch bereits Mitte 2017 wurden nach dem Tod von Khan Ende 2015 die Wolfsheultermine eingestellt. Scott hat kaum noch Stimme und auch Aylas „Ode an die Freude“ erklang nur noch ganz zart und heiser. „Scott und Ayla hatten ihren Altersruhestand verdient“, so die Wildbiologin, die sich jetzt um den verbliebenen Scott große Sorgen macht. Dieser hat nun beide langjährigen Freunde verloren, eine schlimme Situation für ein Rudeltier.

In freier Natur werden Polarwölfe meistens nur ca. 9 Jahre alt. Die Trauer im gesamten Wildparkteam, ist riesig. Ayla hinterlässt eine große Lücke im Herzen des Teams.

Auf dem Foto: Scott und Ayla im März

Foto: Markus Schreiber

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