Wilhelm-Schmidt-Siedlung feiert 85-jähriges Bestehen

(pm/ea) – Mit einem Straßenfest feierten am Sonntag die Anwohner und Freunde der Wilhelm-Schmidt-Siedlung in Erlensee-Langendiebach ihr 85jähriges Bestehen.

Der erste Vorsitzende des Geschichtsvereins Erlensee, Erwin Hirchenhain, wurde gebeten, das Fest mit einer Erklärung zur Entstehung der Wilhelm-Schmidt-Siedlung zu eröffnen.

Wilhelm Schmidt, Bürgermeister von Langendiebach in der Zeit von 1924-1933, hatte angeregt, für 20 kinderreiche Familien in Langendiebach bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ab 1931 begannen die Bewerber mit der Errichtung von zehn Doppelhäusern. Die Familien verpflichteten sich, in die Errichtung 150 Arbeitstage einzubringen und in allen Häusern zu arbeiten, denn sie wussten noch nicht, in welches sie am Ende einziehen konnten. Somit war sichergestellt, dass an allen Häusern mit gleicher Sorgfalt gearbeitet wurde.

Als die Häuser fertiggestellt waren, fanden sich immer zwei Familien, die sich ein Doppelhaus teilen sollten. Ein Losverfahren entschied dann, welche Familien welches Haus bekamen.

Für viele der heutigen Bewohner waren dies ganz neue Informationen. Ältere Anwohner konnten mit einigen Anekdoten aus der früheren Zeit aufwarten und dazu beitragen, dass etwas Licht in die Geschichte der Wilhelm-Schmidt-Siedlung gebracht wurde.

Bei selbstgemachten Kuchen, Salaten und Gegrilltem konnte ein gemütliches Fest am Abend ausklingen.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Hirchenhain für seine Rede und vor allem Familie Kamsties, die das Fest organisierte und in Teilen ihres Gartens stattfinden ließ.

Fotos: Privat

 

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