(pm/ea) – Mit viel Phantasie, Engagement und Aufwand hatten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Kilianstädten die nüchterne Funktionseinrichtung „Feuerwehrgerätehaus“ wieder in eine südliche Strandlandschaft verwandelt. Anlass: die traditionelle „Beachparty“.
Leider ließen dicke Regentropfen auf dem weißen Sand und die Temperaturskala den frühen Besucher sich eher am Skagerrak als auf Kreta vermuten. Doch kaum spielte die „Eine Band namens Wanda“ ihre ersten Stimmungstakte, zeigte auch Petrus ein Einsehen und schickte noch ein paar späte, aber wärmende und trocknende Sonnenstrahlen.
Die Damen an der Strandbar zauberten gleich noch einmal so leckere Cocktails, das Buchenholzfeuer verwandelte sich in Glut, auf der leckeres Grillgut garte. Hütchenbar und ein „mitteleuropäischer“ Bierstand versorgten durstige Mäulchen.
Absoluter Stimmungsmagnet war wieder einmal die „Eine Band namens Wanda“. Jeden Party-Musikgeschmack trafen die sechs Musiker. Auch dem größten Tanzmuffel zuckte irgendwann das Bein. Monika, Mixerin an der Hütchenbar fiel plötzlich auf, dass ein Gast keine vier „Gläschen“ des hochprozentigen Mixgetränkes bestellte, sondern „Stamperl“. Kein Wunder: der Besucher entpuppte sich als Clemens Zinnbauer, Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Traiskirchen bei Wien, Kilianstädtens Partnerwehr. Clemens und drei seiner Kameraden hatten kurzerhand einen Flieger bestiegen, um mit ihren „deitschn Freindn“ zu feiern
Das noch rechtzeitig eingetroffene Azorenhoch machten auch Kassierer Peter Stein zufrieden: fast 500 zahlende Gäste fanden den Weg zur Feuerwehr-Partymeile – etwas weniger als in den vergangenen Jahren, aber immerhin.
Die Sonne zeigte sich wieder, als die letzten Helfer das Areal verließen, nicht ohne, dieses wieder in seine ursprüngliche Funktion „Feuerwehrhaus“ zurück verwandelt zu haben.
Der Vereinsvorsitzende Matthias Steul dankte an dieser Stelle ausdrücklich den benachbarten Anwohnern für ihr Verständnis, denn ganz ohne störende Töne geht so eine Veranstaltung selbstverständlich nicht vonstatten.
Fotos: PM
