Neues Wohnbaugebiet „Mittelbuchen Nordwest“: Bürgerversammlung am 29. November, 19 Uhr

(pm/ea) – Die Planung für das Neubaugebiet „Mittelbuchen Nordwest – Vor dem Lützelberg“ mit vorgesehenen 123 Wohneinheiten steht im Mittelpunkt einer Bürgerversammlung am Dienstag, 29. November, um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle des Hanauer Stadtteils. Dabei präsentieren die Entwicklungsträger-Gemeinschaft aus Bien Ries AG und Terramag sowie städtische Vertreter Details des Vorhabens.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky führt zusammen mit Martin Bieberle, Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Umwelt, in die Materie ein. Kaminsky stellt heraus, dass der Siedlungsdruck im Rhein-Main-Ballungsraum „enorm ist  und Hanau dem nicht nur mit Stadtentwicklung auf  Konversionsflächen begegnen kann“. Bieberle sieht im Neubaugebiet am Lützelberg eine „Stärkung der Stadtteilentwicklung in Mittelbuchen“.

Der OB unterstreicht zudem, dass das zu bebauende Areal „längst im Regionalen Flächennutzungsplan verankert ist und ein Abrunden des weitgehend abgeschlossenen Baugebiets Mittelbuchen West darstellt“. Nun sei „gegenüber der Bürgerschaft maximale Transparenz im Genehmigungsverfahren eine Selbstverständlichkeit“.

Es folgen in der Bürgerversammlung vertiefende Betrachtungen des Vorhabenträgers, wie das Baugebiet „Mittelbuchen Nordwest“ entwickelt werden soll. Dabei geht es Wolfgang Ries vor allem darum, wie die vorgesehenen 123 Wohneinheiten in die vorhandene Ortsstruktur Mittelbuchens und die unmittelbare Nachbarschaft eingebunden werden sollen. Thomas Müller vom Entwickler Terramag widmet sich bei der Bürgersammlung insbesondere dem Thema Verkehrsanbindung, ergänzt um ein Gutachten von IBM Plan.

Seitens der Stadt Hanau beleuchtet Markus Henrich, Leiter des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service, die Lage der Entwässerung in Mittelbuchen. Wie diese im Neubaugebiet entwickelt werden soll, stellt ein vom Vorhabenträger beauftragter Fachplaner vor. Sodann geht es Thomas Müller um die Frage, inwieweit sich Artenschutz und Neubauten am Lützelberg  miteinander vereinbaren lassen. Die Stadt Hanau stellt schließlich vor, wie sie sich künftig die Versorgung mit Kita-Plätzen vorstellt.

„Wir haben gute Lösungsvorschläge und werden breiten Raum zur Diskussion  bieten“, verspricht Oberbürgermeister Kaminsky. Die aus der Bürgerschaft entstandene Interessengemeinschaft Bauvorhaben Mittelbuchen Nordwest werde „im Sinne eines offenen Dialogs“ ausführlich Gelegenheit erhalten, ihre kritische Sicht der Dinge darzulegen.

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