Erlensee und Gelnhausen kooperieren bei Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

(pm/ea) – Erlensee und Gelnhausen wollen bei der  Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für kleinere und mittlere Einkommen künftig eng zusammenarbeiten, wie die Stadt Erlensee in einer Pressemitteilung informiert.


Weil in ihren Kommunen der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum für kleinere und mittlere Einkommen groß ist, arbeiten Gelnhausens Bürgermeister Thorsten Stolz und sein Amtskollege Stefan Erb aus Erlensee künftig eng zusammen, um entsprechende Wohneinheiten zu schaffen. „In einer wachsenden Stadt wie Erlensee ist die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum sehr groß. Deshalb wollen wir auf städtischen Grundstücksflächen etwa 60 bis 100 Wohnungen errichten“, kündigte Stefan Erb jetzt bei einem Gespräch mit Thorsten Stolz an.

Der Kreisstadt-Bürgermeister berichtete: „Auch bei uns in Gelnhausen ist die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum durch den enormen Zuzug der vergangenen Jahre stark gestiegen und vor allem der Mietwohnungsmarkt ist angespannt“. Vor diesem Hintergrund begrüßen beide Bürgermeister die Initiative des Main-Kinzig-Kreises zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Kreisgebiet. 7,7 Millionen Euro stellt der Landkreis über ein eigenständiges Förderprogramm zur Verfügung.

Thorsten Stolz und Stefan Erb vereinbarten, sich künftig beim Thema „Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“ und dessen konkreter Umsetzung eng auszutauschen und sich insbesondere im Hinblick auf mögliche Ausschreibungen von städtischen Grundstücksflächen für Investoren eng abzustimmen. „Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, gibt es die Möglichkeit, dass die Kommune selbst als Bauherr auftritt, in eine kommunaleigene Gesellschaft investiert oder aber private Investoren unter gleichzeitiger Mietpreisbindung und Abtretung der Belegungsrechte an die Kommune tätig wird“, berichten Thorsten Stolz und Stefan Erb. Dort, wo die Kommune oder eine kommunaleigene Gesellschaft tätig werden, sind keine besonderen Ausschreibungsvorschriften zu beachten. Dort, wo ein Investor tätig wird,  der gleichzeitig einer Mietpreisbindung unterliegt und die Belegungsrechte an die jeweilige Kommune abtritt, sind bestimmte Ausschreibungsregularien und einige weitere Punkte zu beachten.  „Genau aus diesen Gründen wollen wir uns künftig untereinander eng abstimmen und Informationen gegenseitig austauschen“, betonen die beiden Rathauschefs.

In der Stadt Erlensee hat der Bürgermeister bereits eine geeignete städtische Grundstücksfläche für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ausfindig gemacht: Sie liegt an der Ortseinfahrt des Stadtteils Rückingen von Hanau kommend an der Leipziger Straße. Konkret beziffert Stefan Erb den Bedarf auf rund 100 Familien, die sich in den zurückliegenden Monaten bei der Stadt gemeldet haben.

In Gelnhausen wurde bereits ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan für eine städtische Grundstücksfläche zwischen Gelnhausen und dem Stadtteil Haitz an der so genannten Ostspange in die Wege geleitet. „Wir befinden uns bereits auf dem Weg, um das Baurecht für ein solches Projekt zu schaffen“, so Thorsten Stolz.

Abschließend formulieren die beiden Bürgermeister ihre gemeinsame Zielrichtung: „Wir brauchen für kleinere und mittlere Einkommen bezahlbaren Wohnraum. Das ist für viele Städte in der Rhein-Main-Region eine der wichtigsten Herausforderung für die Gegenwart und Zukunft.“

Auf dem Foto: Die beiden Bürgermeister besichtigen das Areal des ehemaligen Fliegerhorstes

Foto: Stadt Erlensee

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