Birkensterben entlang der Hochzeitsallee in Bruchköbel

(pm/ea) – Mit großer Bestürzung mussten die Gärtner und Gärtnerinnen der Stadt Bruchköbel feststellen, dass entlang der ehemaligen Hochzeitsallee zwischen Käthe-Kollwitz-Ring/Fechenheimer Mühle einige Birken stark verkahlte Kronen und bereits vertrocknete Seitenäste aufweisen.

Trockenheit und extreme Sonneneinstrahlung hat diese Pionierbaumart in den letzten beiden Jahren stark geschwächt. So wie Kiefer, Schwarz-Erlen und Lärchen, vermögen auch Birken sich schnell an die Standortgegebenheiten anzupassen, doch extreme Wechsel von regenreichen Perioden und langanhaltenden Trockenphasen führen oft dazu, dass bereits geschwächte Bäume ihr Wachstum nur schwer aufrechterhalten und langfristig keine ausreichenden Reservestoffe aufbauen sowie einlagern können. Neben den hohen Temperaturen führte vermutlich auch der Standort am Feldrand unter ständigen Windeinfluss dazu, dass einige Birken das wenige vorhandene Wasser zum Schutz vor Überhitzung direkt wieder über die Blätter verdunsteten und nicht für Wachstums- und Stoffwechselprozesse verwendeten. Aufgrund der geringen Pflanzabstände konkurrieren die Birken zudem um jeden Tropfen Wasser.

Momentan stehen 10 Bäume unter weiterer Beobachtung, sollte sich der Zustand weiterhin rasant verschlechtern, ist zwangsläufig zur Wahrung der Verkehrssicherheit eine Fällung unumgänglich. Inwieweit eine Nachpflanzung von Birken an diesem Standort sinnvoll ist, wird derzeit geprüft.

Bürgermeister Günter Maibach bittet in der kommenden Zeit daher alle Mitbürger, beim Spaziergang entlang der Hochzeitsallee einen besonderen Blick auf die Bäume zu werfen und verkahlte Birken zu umgehen.

Foto: PM

⇒www.bruchkoebel-aktuell.de

Anzeige