(pm/ea) – Am Sonntag, 1. Dezember, beginnt die Vorbereitungszeit auf Weihnachten: Der Advent. Das lateinische Wort bedeutet „Ankunft“ und verweist auf die Ankunft Jesu Christi, dessen Geburt die Christen an Weihnachten feiern, worauf die Bischöfliche Pressestelle hinweist. Der Advent beginnt am vierten Sonntag vor Heiligabend. Mit dem Advent beginnt auch das neue Kirchenjahr.
Ursprünglich war die Adventszeit eine Zeit des Fastens und der Buße. In der Liturgie ist dies heute noch am reduzierten Blumenschmuck und der liturgischen Farbe Violett zu erkennen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird im Advent die Zeit bis Weihnachten traditionell mit Kerzen am Adventskranz abgezählt: Der ist heute meist mit Tannenzweigen umwickelt und trägt vier Kerzen. Jeden Sonntag wird eine weitere dieser Kerzen angezündet, bis am letzten Sonntag vor Weihnachten dann vier Kerzen brennen.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts kommt der Brauch des „Adventskalenders“ mit 24 Türchen dazu: Ab dem 1. Dezember wird bis zum Heiligabend jeden Tag eine neue Tür geöffnet. Hinter den Türchen verbargen sich ursprünglich adventliche Bilder, heute sind es häufig Schokoladenfiguren, andere Süßigkeiten oder Spielsachen.
Foto: Bistum Fulda/Bertram Lenz