„Deine Stadt, Deine Stimme – gestalte die Zukunft mit!“ – Drittes Jugend.Stadt.Gespräch mit Bürgermeister Stefan Erb

(pm/ea) – Unter dem Motto „Deine Stadt, Deine Stimme – gestalte die Zukunft mit!“ wurden vor einiger Zeit alle Jugendlichen aus Erlensee im Alter von 14 bis 20 Jahren zum dritten Jugend.Stadt.Gespräch von Bürgermeister Stefan Erb mit einem persönlichen Anschreiben eingeladen.

Im JUZ des Team Kinder- und Jugendarbeit Erlensee (TKJE) trafen sich so kürzlich 45 Jugendliche mit dem Bürgermeister und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des TKJE, um sich über Themen, die die Jugend bewegt, beim Genuss einer Pizza auszutauschen.

Zunächst wurden von den Jugendlichen Themen angesprochen, die ihr eigenes Umfeld betrifft, so zum Beispiel, ob das Hallenbad wiedereröffnen wird oder wann das neue JUZ in der Fröbelstraße bezogen werden kann. Hieraus ergab es sich, dass Stefan Erb den interessierten Jugendlichen ausführlich erläuterte, wie in einer Kommune Entscheidungen herbeigeführt und schließlich Beschlüsse gefasst werden. Er erläuterte sehr anschaulich die Aufgaben, die eine städtische Verwaltung zu erledigen hat, die Arbeit der einzelnen politischen Gremien und schließlich die Möglichkeiten und Grenzen des städtischen Haushalts. Denn Wünsche, auch „freiwillige Leistungen“ einer Kommune genannt, können nur umgesetzt werden, wenn das notwendige Geld zur Verfügung steht.

Wie bereits in den vergangenen Jugend.Stadt.Gesprächen war es ein Anliegen der Jugendlichen, sich bei diesen Entscheidungsprozessen beteiligen zu können. Daher wurde gemeinsam überlegt, wie Jugendliche sich zuerst einmal besser über die Arbeit und Beschlüsse der politischen Gremien informieren könnten. Da viele Jugendliche sich hauptsächlich über Social Media informieren, wollen diese nun gemeinsam mit dem TKJE ein Konzept entwickeln, wie ein solcher „Kanal“, der aus den politischen Gremien der Stadt Erlensee heraus berichtet, aufgebaut und wie dieser betrieben werden könnte.

Darüber hinaus berichtete Stefan Erb, dass das Land Hessen plant, den kommunalen Gremien Jugendbeiräte, ähnlich dem Ausländerbeirat oder dem Seniorenbeirat zur Seite zu stellen, damit Jugendliche bessere Möglichkeiten haben, sich direkt zu beteiligen oder gehört zu werden. „Leider zeigt meine Erfahrung aus den vergangenen Jahren, dass es immer schwieriger wird, Menschen dazu zu bringen, verbindlich ehrenamtliche Aufgaben übernehmen zu wollen. Politische Arbeit in den Kommunen ist nach wie vor ein Ehrenamt, dass lediglich mit einer Aufwandsentschädigung honoriert wird. Daher sehe ich es als große Herausforderung an, einen funktionierenden Jugendbeirat zu bilden“, so Bürgermeister Stefan Erb. Daher seien ihm auch die regelmäßigen Jugend.Stadt.Gespräche bei TKJE so wichtig. Nur, wenn man miteinander ins Gespräch komme, können sich weitere Entwicklungen ergeben.

Auch in Zukunft wird es Jugend.Stadt.Gespräche geben. Nähere Infos hierzu oder zu den Möglichkeiten der Beteiligung erteilt das TKJE, Tel.: 06183/73074, Mail: info@tkje.de oder im Rathaus: Sandra Wunder, Tel.: 06183/9151-501, Mail: swunder@erlensee.de

Auf dem Foto: Stefan Erb mit Jugendlichen im Austausch

Foto: Stadt Erlensee

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