„Das NEINhorn“ und seine Freunde in der Erlenseer Stadtbücherei

(pm/ea) – Anfang November fand in der Stadtbücherei Erlensee das Puppenspiel „Das NEINhorn“ mit dem mobilen Puppentheater Stange aus Freigericht statt. In der Geschichte kommt im Herzwald ein kleines schnuckeliges Einhorn zur Welt. Es ist herzallerliebst und futtert am liebsten zuckersüßen Glücksklee. Doch irgendwie benimmt sich das Tierchen gar nicht einhornmäßig.

Zu allem und zu jedem sagt es „NEIN“ und wird daher nur noch „NEINhorn“ gerufen. Eines Tages bricht das NEINhorn aus dem Herzwald aus und will die Welt erkunden. Auf seinem Weg begegnet es einem Waschbären, der nicht hören will, einem Hund, dem alles schnuppe ist, und es befreit mit seinen neuen Freunden eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt.

Die Puppenspieler verstanden es hervorragend, durch Fragen die Kinder in das Geschehen auf der Bühne mit einzubeziehen. Die kleinen sowie die großen Zuschauer waren alle von dem bockigen, aufmüpfigen NEINhorn und seinen Freunden begeistert und spendeten am Ende großen Applaus.

Kerstin und Mario Stange, Puppenspieler aus Leidenschaft, gründeten das Marionetten- und Handpuppentheater Stange im Jahre 1996 und führen es, von ihren Großeltern übernommen, in alter Tradition weiter. Sehr ausdrucksstark und lebendig wirken ihre Vorführungen besonders durch die Vielfältigkeit ihrer Stimmen. Sowohl Märchen als auch andere lustige Geschichten sind in ihrem Repertoire vorhanden.

Durch die großzügigen Spenden der Sommerlotterie 2023 und dem Verein „Allerlei Kultur Erlensee e.V.“ war es dem Förderverein der Stadtbücherei Erlensee e.V. möglich, das Puppentheater zu engagieren.

Fotos: B.Maisey

 

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„Hanau: Erinnern, Verarbeiten, Verändern“ – Vortrag mit Armin Kurtović

Am 19. Februar 2020 ereignete sich einer der verheerendsten rassistischen Anschläge in der jüngeren Geschichte Deutschlands: In Hanau wurden neun junge Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Unter den Opfern war Hamza Kurtović, der Sohn von Armin Kurtović. Die Tragödie hinterließ nicht nur eine tiefe Wunde bei den betroffenen Familien, sondern auch in der gesamten Gesellschaft.

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