(pm/ea) – Staatssekretär Martin Rößler hat die Freiwillige Feuerwehr Langenselbold besucht und dem Ersten Kreisbeigeordneten Andreas Hofmann einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 69.724 Euro zur Erneuerung der technischen Ausstattung der Atemschutzübungsanlage im Feuerwehrhaus Langenselbold überreicht.
Dazu führte Innenstaatssekretär Martin Rößler aus: „Dank des großen Engagements von rund 70.000 Frauen und Männer im hessischen Brandschutz ist schnelle Hilfe bei Unfällen, Unwettern und Bränden stets gesichert. Vor diesem selbstlosen Einsatz, der oftmals in der Freizeit geleistet wird, habe ich großen Respekt. Den rund 100 aktiven Kameradinnen und Kameraden in Langenselbold sowie allen Brandschützerinnen und Brandschützer im Main-Kinzig-Kreis danke ich für ihren Einsatz für das Gemeinwohl. Angesichts der Gefahr, in die sich die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner mitunter begeben, ist eine moderne Ausstattung, Ausrüstung und Ausbildung ein Schlüssel dafür, dass effektiv Hilfe geleistet und sie wohlbehalten aus ihren Einsätzen zurückkommen.
Bei Bränden sind die Frauen und Männer häufig auf Atemschutz angewiesen, um sich zum Beispiel vor Brandrauch zu schützen. Durch den unmittelbaren Einsatz in der Gefahrenzone ist der Atemschutzeinsatz gefährlich und auch körperlich sehr herausfordernd. Deshalb ist insbesondere für den Atemschutzeinsatz eine zeitgemäße und umfassende Ausbildung sowie das regelmäßige Üben von herausragender Bedeutung. Mit der vom Land geförderten Erneuerung der technischen Ausstattung der Atemschutzübungsanlage können die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus dem Raum Gelnhausen und Schlüchtern auch künftig in einer zeitgemäßen und realistischen Umgebung Ausbildungen durchführen und mit Atemschutzausrüstung üben. Dies trägt zu einem hohen Ausbildungsniveau und gut aufgestelltem Brandschutz im Main-Kinzig-Kreis bei. Den Brandschützerinnen und Brandschützern, welche die modernisierte Atemschutzstrecke künftig nutzen werden, wünsche ich alles Gute und das sie allzeit wohl behalten aus ihren Einsätzen zurückkehren.“
Umfangreiche Investitionen im Brand- und Katastrophenschutz
Den Brandschutz in Langenselbold hat die Landesregierung in den vergangenen vier Jahren mit knapp 120.000 Euro gefördert. Auch der Landkreis Main-Kinzig, zu dem Langenselbold gehört, hat von der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 19 Fahrzeuge und zehn bauliche Maßnahmen mit mehr als 3,5 Millionen Euro gefördert. Im vergangenen Jahr 2023 wurden Zuwendungen für zehn Fahrzeuge und vier bauliche Maßnahme in Höhe von mehr als 1,3 Millionen Euro bewilligt oder vorbeschieden.
Für die Unterstützung der Kommunen im Brandschutz stellt das Land dieses Jahr eine Garantiesumme von 47 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Mitteln fördert das Land die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und die Modernisierung von Infrastruktur. Des Weiteren fließen die Mittel in die Bereiche Ausbildung sowie Ehrenamtsförderung.
Vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl der Angriffe auf Einsatzkräfte hat die Hessische Landesregierung ein Maßnahmen-Paket ins Leben gerufen, mit dem sie sich für mehr Respekt gegenüber Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten einsetzt. Das Respekt-Paket beinhaltet Maßnahmen zur Anerkennung der herausragenden Leistung, für eine noch bessere Ausstattung der Einsatzkräfte sowie für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung.
Auf dem Foto: Staatssekretär Martin Rößler überreicht dem Ersten Kreisbeigeordneten Andreas Hofmann den Zuwendungsbescheid
Foto: HMdI