Pfarrer Best und Gemeindereferentin Frau Elm starten gemeinsam in Bruchköbel

(pm/ea) – Ein besonderes Wochenende erlebten die beiden katholischen Pfarrgemeinden Bruchköbel zu Beginn des Oktobers. Zum gemeinsamen Start in die neuen Aufgaben wurden Pfarrer Alexander Best und Gemeindereferentin Johanna Elm herzlich willkommen geheißen.

Zunächst fand auf Initiative der beiden „Neuen“ eine Pilgerwanderung mit 7 Stationen statt. 30 Teilnehmer aus den beiden Kirchengemeinden sowie Familienmitglieder des neuen Pfarrers versammelten sich bei zunächst windigem, regnerischen Wetter an der evangelischen Kirche in Marköbel. Von hier aus wartete ein ca. 11 km lange Strecke auf die Wanderer.

Zu Beginn betonte Pfarrer Best die besondere Bedeutung eines Pilgerweges, der darin besteht, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, nicht nur auf der Suche nach Gott, sondern damit auch seinen eigenen Glauben zu bekunden. So erlebten alle diese Pilgerung als Möglichkeit, neue und bekannte Menschen zu treffen, gute Gespräche zu führen und auch eine kleine Einkehr zu sich selbst zu unternehmen. Von Marköbel wurde gestartet und die Strecke verlief über die Hirzbacher Kapelle nach Sankt Bonifatius in Butterstadt. An jeder dieser und der folgenden Stationen wurden thematisch bedeutungsvolle Lebensaspekte aufgegriffen und in kleinen Andachten mit Impulsen, Liedern und Fürbitten gedacht. Gebete und besinnliche Reflektionen zu alltäglichen Aspekten wie Krankheit, Familie, Gemeinschaft und Gemeinde sowie zu dem so wichtigen Zusammenwirken mit den eigenen Begabungen und Talenten gaben den Pilgern „geistige und spirituelle Nahrung“. An zwei Stationen gab es dann auch die Gelegenheit, sich mit einem kleinen Imbiss für die nachfolgenden Etappen körperlich zu stärken.

Von Butterstadt verlief der Weg dann weiter über die evangelische Kirche in Niederissigheim ins Stadtgebiet Bruchköbel. Pfarrer Best und Gemeindereferentin Frau Elm lagen auf der ausgewählten Route auch der ökumenische Gedanke und Zusammenhalt am Herzen.

Das Etappenziel der evangelischen Kirchengemeinde in Niederissigheim und die gemeinsam gestalte Andacht der beiden evangelischen Pfarrer Holger Siebert und Dr. Martin Abraham der Jakobuskirche mit Pfarrer Best belegten eindrucksvoll den gemeinsamen Wunsch nach einem gedeihlichen und vertrauensvollen Miteinander.

Die beiden katholischen Pfarrgemeinden Bruchköbel Sankt Familia und Erlöser der Welt waren selbstverständlich zentrale Etappenziele auf diesem Pilgerweg. In beiden Gemeinden werden Pfarrer Best und Gemeindereferentin Frau Elm ihren primären Wirkungskreis haben. In einer Abschlussandacht, die neben den eifrigen Pilgern auch zahlreiche Gläubige besuchten, dankte man für diesen erlebnisreichen Pilgertag und die zahlreichen Erfahrungen mit Begegnungen, Gesprächen, Gebeten und Besinnungsphasen. Am Ende konnten sich dann alle bei einem gemütlichen Beisammensein im Don Bosco Haus von Erlöser der Welt mit Fleischkäse und Salaten stärken und die Tageseindrücke Revue passieren lassen. Ein besonderes Highlight war sicherlich der Sonnenschein, der – anfänglich nicht denkbar – die Wanderer auf der zweiten Streckenhälfte begleitete.

Am Sonntag fand dann unter großer Beteiligung der beiden Kirchengemeinden Sankt Familia und Erlöser der Welt das festliche Hochamt zur Einführung des neuen Pfarrers statt. Bis auf den letzten Platz war die Kirche gefüllt, online konnte man ebenso dem Gottesdienst folgen.

In der Begrüßungsansprache verlas Dechant Andreas Weber zunächst das Ernennungsdekret von Bischof Dr. Michael Gerber aus Fulda und betonte gleichzeitig die lange Zeit der fast zweijährigen Vakanz für die Position. Im nachfolgenden Gottesdienst fand eine würdige und festliche Einführung von Pfarrer Alexander Best statt. Neben Dechant Andreas Weber zelebrierten weitere 6 Geistliche aus den Nachbargemeinden sowie aus der Ursprungsgemeinde des neuen Pfarrers dieses Festhochamt. In zahlreichen An- und Bemerkungen wurde erkennbar, wie wichtig für die Gläubigen aus beiden Gemeinden diese Wiederbesetzung ist und welche Hoffnungen und Wünsche damit verbunden sind.

In einer sehr persönlichen Ansprache verdeutlichte der neue Pfarrer Alexander Best seine Zukunftsvorstellungen von der pastoralen Teamarbeit. Er betonte die besondere Zuversicht, dass alle Kräfte – ob haupt- oder ehrenamtlich – eine gemeinsame Vision in Verbundenheit mit dem eigenen Glauben und mit Gott entwickeln und zusammenleben. Hier gilt es insbesondere, einerseits die Vergangenheit und das Bewährte im Blick zu behalten, andererseits die Bereitschaft und Offenheit zu entwickeln, Neues anzugehen und auszuprobieren. Pfarrer Alexander Best zahm Bezug auf seine bisherige Funktion als Jugendpfarrer, indem er auf die Bedeutung hinwies, eine gute Synergie zwischen Tradition und Aufbruch hinzubekommen. In seiner Begrüßungsansprache waren die Aussagen wie „Vielfältigkeit nutzen“, „Kräfte freisetzen“, „Potenziale heben“ und „neue Horizonte zu eröffnen“ zentrale Botschaften seines zukünftigen Handelns. Dabei will er alle Kräfte nutzen, die ein Zusammenwachsen und eine gemeinsame Entwicklung unterstützen.

Als symbolischen Akt wurde dann die Schlüsselübergabe durch Dechant Weber vollzogen. Die Messdiener hatten ein Schlüsselbund vorbereitet, das sinnbildhaft als Türöffner für die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen stand. Im nachfolgenden Gottesdienst wurden dann durch den Kirchenchor und die Gemeindeband festliche Lieder angestimmt und zum Mitsingen animiert.

Vor dem Abschlusssegen gab es dann zahlreiche Begrüßungs- und Willkommenswünsche aus lokaler Politik, Pfarr- und Verwaltungsgemeinde, Pfadfindern, Messdienern sowie der evangelischen Pfarrgemeinde Jakobus – nicht nur für den neuen Pfarrer, sondern auch für die neue Gemeindereferentin Johanna Elm. Allen voran begrüßte Bürgermeisterin Sylvia Braun das neue pastorale Tandem und warb auch auf der städtischen Ebene für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wie ein roter Faden zog sich durch alle Ansprachen der Wunsch und die damit verbundene Erwartung, dass durch die beiden „Neuen“ ein gutes Miteinander gefördert wird und dass viele Themen wiederbelebt und mit Initiativkraft angegangen werden.

Das Festhochamt schloss nach fast 2,5 Stunden mit dem feierlichen Abschlusssegen und dem Empfinden vieler Gottesdienstbesucher, dass die Botschaft nach einem Neuanfang und Aufbruch durch Pfarrer Best und die Gemeindereferentin Frau Elm spürbar wurde. Im Anschluss konnte man dann bei einem reichhaltigen und vielfältigen kulinarischen Angebot in persönlichen Gesprächen und Begegnungen das Erlebte und Erfahrene miteinander austauschen. So schloss das Einführungswochenende mit vielen positiven Erlebnissen und der Freude auf ein gedeihliches Miteinander. Mit großer Dankbarkeit und Zufriedenheit – gerade unter der Beteiligung vieler ehrenamtlicher Hände – schaut man erwartungsvoll und positiv in die
Zukunft.

Auf dem Titelfoto: Pfarrer Best mit dem Geschenk der Messdiener

Fotos: PM

 

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