Ukraine-Hilfe-Erlensee überbringt großes „Dankeschön“ an die Stadt Erlensee für die Unterstützung aus Mykolajiw / Ukraine

(pm/ea) – Seit Februar führt Russland einen groß angelegten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bereits eine Woche nach Kriegsbeginn starteten 15 Fahrzeuge, darunter drei 40 Tonner LKW, mehrere 7,5 Tonner LKW und Kleinbusse/Sprinter aus Hanau in Richtung Ukraine. An Bord rund 200 Tonnen Hilfsgüter, die innerhalb einer Woche von Spendern aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis zusammengetragen wurden.

Bei dieser Organisation waren Unternehmen sowie Mitarbeiter der Stadt Erlensee involviert.

Nachdem die Stadt Erlensee unterstützend für die Hilfsgüter-Transporte der freiwilligen Hilfsorganisation um Niko und Nicole Deeg, aber auch bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine unterstützt hatte, machten sich die Organisatoren, Familie Deeg, auf den Weg ins Rathaus Erlensee, um sich bei Bürgermeister Stefan Erb, vertretend für all seine Mitarbeiter und Bürger der Stadt Erlensee, zu bedanken.

„Wir sind nur die Hände, die Hilfsgüter für Menschen in Not, in die Ukraine fahren und dort übergeben“, so Niko Deeg, Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland mit Sitz in Hanau. Die jüdische Breslev Gemeinde ist verantwortlich für die Hilfsfahrten und mittlerweile auch Flüge. Es werden wichtige Medikamente, Krankenhausbedarf wie Krankenbetten, Röntgengeräte und vieles mehr aus Deutschland in die Ukraine transportiert. Dinge, die Menschen das Leben retten kann. Desweiteren konzentriert sich die Gemeinde auf Lebensmittelspenden. Tonnenweise Essen in Dosen, haltbare Lebensmittel die an die Zivilbevölkerung direkt verteilt werden.

Und jeder Transport ist belegbar, so dass die gespendeten Hilfsgüter auch dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden. Auch hier ein Dank an alle Spender, wie z.B. die Medizinhilfe e.V. und zahlreiche weitere private Spender.

Niko und Nicole Deeg kamen nicht mit leeren Händen ins Erlenseer Rathaus. Die neuen Partner dieses Hilfsprojekt aus der Ukraine, die „Volksverteidiger von Mykolajiw“, eine Organisation, die Hilfsgüter von der polnisch-ukrainischen Grenze direkt in die Kriegsgebiete fährt, haben einen Dankesgruß nach Erlensee gesendet. Dies in Form eines offiziellen Dankesschreiben, kleine selbst hergestellte Kunstwerke aus der Ukraine, sowie ein Kriegshelm mit dem von Kindern bemalten Friedenssymbol, einer Friedenstaube. „Frieden wird über Krieg und Gewalt siegen!“ so die Botschaft direkt aus der Ukraine von Viktor Віктор, dem Organisator der Hilfsaktionen und Verantwortlichen für die Verteilung der Hilfsgüter ins Kriegsgebiet.

Die Stadt Erlensee hat von Anfang an geholfen, kümmert sich nach wie vor um geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine und steht konstant mit Rat und Tat den Organisatoren der Ukraine Hilfe bei Seite. Tag wie Nacht war Bürgermeister Stefan Erb für uns erreichbar, erzählt Niko Deeg. Selbst empfing er am späten Abend Flüchtlinge, die mit dem Erlensee Hilfskonvoi aus der Ukraine gerettet wurden.

Ein Dankschreiben von Viktor Віктор unterstreicht die neue, aber enge Verbindung zwischen der der Stadt Mykolajiw und Erlensee sowie den Wunsch, diese Freundschaft weiter zu festigen.

Schließlich nutzten Niko und Nicole Deeg die Gelegenheit des persönlichen Besuches, um mit Bürgermeister Stefan Erb über mögliche Begegnungsprojekte in Erlensee mit dem Main-Kinzig-Kreis in der Zukunft zu sprechen. Zum Abschluss des Treffen betonte die Familie Deeg, dass ein solches Projekt nicht ohne die Hilfe eines so starkem Teams umgesetzt werden kann.

Persönlich bedankt sich Niko Deeg bei Geschäftsführer Daniel Schneider der PASECON UNTERNEHMENSGRUPPE und seiner Frau Andrea Schneider aus Erlensee. „Ohne die persönliche Unterstützung wäre es uns nicht möglich, in diesem Umfang helfen zu können und auch weiter zu machen!“ Auch ein Dank an Mostafa Saroukh, der ebenfalls bei der Stadt Erlensee arbeitet und für sein Engagement in der Ukraine Hilfe aus der Ukraine belobigt wurde. Der Dank geht weiter an die AWO Main-Kinzig e.V. unter der Leitung von Jörg Mair. Sie unterstützen die Hilfsaktionen administrativ und nehmen die Spenden zur Finanzierung der Ukraine Hilfe entgegen.

Auf dem Foto: Nicole und Niko Deeg mit Bürgermeister Stefan Erb

Foto: PM

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