(pm/ea) – Nach dem Unfall eines mit Gefahrstoff beladenen Lastwagens auf der A 66 bei Bad Soden-Salmünster, bei dem nach Angaben der Polizei neben fahrzeugeigenem Treibstoff auch Teile des flüssigen Gefahrstoffs Eisen(III)-sulfat (Fe2(SO4)3) aus dem Tankaufbau ausgelaufen sind, waren am frühen Freitagnachmittag beide Richtungsfahrbahnen auch weiterhin vollgesperrt.
Zudem werden Anwohner und Verkehrsteilnehmer gebeten, den Bereich zu meiden und Fenster geschlossen zu halten.
Die Feuerwehr konnte einen weiteren Gefahrstoffaustritt jedoch unterbinden. Schwerpunkt deren Arbeit ist aktuell, neben der Aufnahme des ausgelaufenen Stoffes, eine Bergung des Fahrzeuges vorzubereiten.
Die Einsatzkräfte gehen am Freitagnachmittag davon aus, dass die Sperrung der Fahrbahn Richtung Fulda noch mehrere Stunden andauern wird. Auch der unter Brücke gelegene Radweg ist derzeit gesperrt. Die Fahrbahn Richtung Frankfurt dürfte in Kürze wieder einspurig freigegeben werden.
Unfallursache dürfte ein geplatzter Reifen an dem Tanklaster während der Fahrt gewesen sein. Hierdurch verlor das Fahrzeug die Kontrolle und stürzte auf der Kinzigtalbrücke auf die rechte Seite. Dabei wurden auch Teile der Schallschutzmauer beschädigt. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und kam in eine Klinik.
Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf weit über 100.000 Euro beziffert.