Badeseen öffnen: HLNUG meldet beste Wasserqualität

(pm/ea) – Die Temperaturen in Hessen steigen und passend dazu haben nun die meisten Betreiber ihre Badeseen geöffnet. Zwei Jahre lang gab es – auch an den Badeseen – Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie, jetzt sind wieder Lockerungen und unbeschwertes Badevergnügen möglich, auch hinsichtlich der Wasserqualität:

Die veröffentlichte Einstufung der EU-Kommission für 2021 zeigt das bisher beste Ergebnis für die hessischen Badegewässer: 59 der 61 hessischen EU-Badegewässer wiesen eine „ausgezeichnete“ hygienische Badegewässerqualität auf, während die restlichen zwei eine „gute“ hygienische Qualität aufzeigten. Keiner der hessischen Badeseen wurde mit „ausreichend“ oder „mangelhaft“ bewertet. Die Gewässer wurden auch im vergangenen Jahr beprobt, obwohl einige Badeseen wegen Corona später oder gar nicht öffneten.

Auch hinsichtlich der Wassertemperatur unterscheidet sich das Vorjahr: Während die Werte an der Wasseroberfläche 2021 bis Ende Mai bei 14-18°C lagen, so sind die hessischen Badegewässer in diesem Jahr Mitte Mai schon zwischen 18 und 23°C warm.

Einen Überblick, welche Seen bereits geöffnet sind und wann diese im Spätsommer wieder schließen, die Einstufung der einzelnen Seen sowie weitere Informationen gibt das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) auf seiner Webseite http://www.badeseen.hlnug.de. Dafür arbeitet es eng mit den zuständigen Gesundheitsämtern zusammen.

Die offiziellen EU-Badestellen an Seen und Talsperren werden nach EU-Badegewässer-Richtlinie und hessischer Badegewässer-Verordnung streng überwacht, um eine unbedenkliche Nutzung sicherzustellen. Vor Beginn der individuell festgelegten Badesaison und danach mindestens in monatlichem Abstand wird das Wasser von den örtlich zuständigen Gesundheitsämtern der Landkreise oder kreisfreien Städte auf die Bakterien Escherichia coli und Intestinale Enterokokken untersucht. Hierbei handelt es sich um Indikatorkeime für fäkale Verunreinigungen, die bei erhöhtem Vorkommen zu Erkrankungen führen können. Außerdem wird beobachtet, ob es während der Badesaison zur Massenvermehrung von sogenannten Blaualgen (Cyanobakterien) kommt, da diese bei Kontakt zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können. Generell abgeraten wird vom Baden in Fließgewässern, also Flüssen und Bächen, da eingeleitete Abwässer, selbst wenn sie einen Reinigungsprozess in der Kläranlage durchlaufen haben, mit Keimen belastet sein können, die Krankheiten verursachen.
Ansprechpartner zur Freigabe, Schließung oder Nutzung von Seen und zu Hygienemaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind die örtlichen Betreiber und das zuständige Gesundheitsamt.

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