Erasmus+ macht´s möglich: Ludwig-Geißler-Schule nun Teil europaweiter Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen

(pm/ea) – Neun Monate hat es von der Idee über die Ausarbeitung und Antragstellung bis zur Bewilligung gedauert. Nun ist es soweit und die Ludwig-Geißler-Schule, LGS, verfügt für dieses Jahr über ein Budget von fast 90.000 Euro aus dem Topf des Förderprogramms Erasmus+, den die Nationale Agentur Bildung für Europa zur Verfügung stellt.

Im Zentrum des Programms stehen dabei die Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit, die eng miteinander verbunden sind.

Die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung ist in Deutschland die zuständige Agentur für die Aktionsprogramme und Initiativen der Europäischen Kommission im Bereich der beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung – sowie für die europäische und internationale Bildungszusammenarbeit. Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen sei ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport werde deshalb fortgeführt. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Bildungsraum komme dem Programm eine Schlüsselrolle zu. Das übergeordnete Ziel des Programms bestehe darin, durch lebenslanges Lernen die bildungsbezogene, berufliche und persönliche Entwicklung der Menschen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport in Europa und darüber hinaus zu unterstützen.

„Als Grundlage der Erasmus+ Arbeit dient unser gemeinsamer Beschluss, der zu Beginn des Schuljahres im Schulplenum bzw. Schulvorstand gefasst wurde“, erläutert Schulleiter Christof Glaser die Hintergründe der Antragstellung. „Die Ludwig-Geißler-Schule ist bestrebt, den Unterricht und die Rahmenbedingungen für die Lernenden und Lehrenden stetig zu verbessern“, heißt es im Antrag zur Akkreditierung und Implementierung von Erasmus+. Dies sei im Leitbild der Schule formuliert, indem die LGS sich verpflichte, eine lernende Organisation zu sein, werteorientiert und sozial integrativ zu arbeiten, Lernende individuell und beruflich zu fördern, zu gesellschaftlicher Teilhabe zu befähigen und unsere pädagogische und fachliche Professionalität systematisch weiterzuentwickeln.

„Grundsätzlich soll die gesamte Schulgemeinde von Erasmus+ profitieren und ich freue mich sehr, dass das nun geklappt hat. Uns wurden Mittel von fast 90.000 Euro für ein Jahr zur Verfügung gestellt“, so Schulleiter Glaser weiter. Mit dem Geld lasse sich Vielfältiges realisieren. So seien Praktika im Ausland für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrkräfte möglich, aber auch Fortbildungen im Ausland für Lehrkräfte. „Das Knüpfen von Netzwerken mit Partnerschulen im Hinblick auf schulische Fragenstellungen, beispielsweise: Wie verläuft bei Euch der Prozess der Digitalisierung? Wie ist die Berufsausbildung gestaltet?“, ergänzt Christoph Kaiser, Lehrer an der LGS und für die Antragstellung maßgeblich verantwortlich, die sich durch Erasmus+ für die Schule nun ergebenden Möglichkeiten.

„Es war ein langer Weg von der Antragstellung bis zur Bewilligung, der sich aber gelohnt hat. Christoph Kaiser kann auf seinen Erfolg wirklich stolz sein“, so Schulleiter Glaser abschließend. Nun gebe es unglaublich viele Möglichkeiten, im internationalen Kontext an Wissen zu partizipieren und das sei jetzt mit Erasmus+ möglich. Die konkrete Ausgestaltung könne von Jahr zu Jahr angepasst werden und die Kolleginnen und Kollegen könnten selbst Interessen formulieren und umsetzen.

Auf dem Foto: Der Schulleiter der Ludwig-Geißler-Schule, Christof Glaser (r.i.B.), und sein Kollege Christoph Kaiser freuen sich über den Bewilligungsbescheid für Erasmus+ von der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung

Foto: PM

Anzeige