Digitale Kommunikation mit Geflüchteten aus der Ukraine

(pm/ea) – Ab dem 1. Juni wird es die barrierefreie und mehrsprachige Möglichkeit geben, über die sich die Geflüchteten mit ihrem jeweiligen Endgerät wie zum Beispiel einem Smartphone beim zuständigen Kommunalen Center für Arbeit (KCA) oder dem Amt für soziale Förderung und Teilhabe des Main-Kinzig-Kreises anmelden.

Damit verfügt die Anlaufstelle direkt über digitale Daten, die mit deutlich weniger Übermittlungs- oder Übersetzungsfehlern weiter bearbeitet werden können. „Selbstverständlich werden dabei die Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit berücksichtigt“, erläutert die Projektverantwortliche Geeta Chatterjee.

Im Rahmen der gemeinsamen Entwicklung werden auch andere soziale Behörden, die beispielsweise Hilfen für Menschen im Rentenalter oder Kinder-/Jugendhilfen umfassen, mit ihren Belangen berücksichtigt, denn die Anwendung soll den Austausch der beteiligten Behörden deutlich erleichtern. „Wir sorgen hier für eine digitale, vernetzte Kommunikation zwischen verschiedenen Ämtern und vor allem für die direkte und schnellstmögliche Kommunikation mit den Menschen. Der Vorteil auch hier ist, dass das Internet keine Öffnungszeiten kennt“, betont Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. In einem weiteren Schritt sei dann auch ein Austausch mit anderen Landkreisen möglich. Die klassischen „Hauspostumschläge“ würden damit überflüssig und die Kommunikation werde schneller, sicherer und präziser, ist die Sozial- und Gesundheitsdezernentin überzeugt.

Dank der digitalen Lösung können Geflüchtete aus der Ukraine ihre Eingaben in kyrillischer Schrift machen, das Auslesen der Dokumente führt dann zu einer automatisierten Übersetzung in die lateinische Schrift. „Dieser Umstand ist ein riesengroßer Vorteil“, sind sich Beate Langhammer, Vorstand des KCA, Iris Hurrlein, Leiterin des Amtes für soziale Förderung in Teilhabe, und Projektleiterin Geeta Chatterjee sicher.

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