Erlensee für zwei weitere Jahre „Fairtrade-Town“

(pm/ea) – „Lokal handeln – global denken“ – so lautet das Motto der Fairtrade-Projekte, für die sich seit vielen Jahren auch die Stadt Erlensee als zertifizierte Fairtrade-Stadt einsetzt. Nun kann die Kommune den Titel „Fairtrade-Town“ für weitere zwei Jahre tragen, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet.

Bürgermeister Stefan Erb überreichte Renate Tonecker-Bös, als Vorsitzende der zuständigen Steuerungsgruppe, die entsprechende Urkunde vor dem Rathaus. In diesem feierlichen Rahmen fand auch die neue Schutzkleidung für das Bauhof-Team nochmals besondere Erwähnung.

„Seit neun Jahren ist Erlensee FairtradeTown und seitdem gibt es vielfältige Aktionen und Veranstaltungen, die helfen, das Projekt fort zu entwickeln. Denn das wiederum ist die Voraussetzung, die alle zwei Jahre zur Verlängerung der Zertifizierung erfüllt werden muss. Daher gebe die Urkunde – verbunden mit dem Dank im Namen der Stadt – natürlich auch gerne weiter an die überaus engagierte, ehrenamtliche Steuerungsgruppe, die mit immer neuen Ideen aufwartet“, freut sich der Verwaltungschef. Die Bestätigung der Auszeichnung sei ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Erlensee. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: So stellte die Steuerungsgruppe in Kooperation mit dem Eine-Welt-Laden in Rodenbach auf dem Markt Faire Waren aus und beteiligte sich auch beim diesjährigen Stadtradeln mit einer Informationsaktion. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement, und natürlich werden wir uns auch in den kommenden Jahren weiter mit viel Elan dafür einsetzen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, sagt Renate Tonecker-Bös.

Das gesamte Bauhof-Team wurde im Herbst mit neuer Warnschutzkleidung eingekleidet. Die darin enthaltenen Baumwollanteile wurden unter den Regeln des Fairtrade-Siegels mit besonderem Augenmerk auf möglichst geringen Einsatz von Pestiziden und Wasser und der Einhaltung von hohen Sozialstandards hergestellt und gehandelt. In der Stadtbücherei erhalten alle erwachsenen Leser, die sich neu anmelden, eine Stofftasche, ebenfalls hergestellt aus Fairtrade-Baumwolle, die neben dem Logo der Bücherei auch das groß abgebildete Fairtrade-Logo trägt. Auf Sitzungen und offiziellen Terminen der Stadt werden fair gehandelte Waren wie beispielsweise Kaffee, Tee, Zucker und Süßwaren gereicht. Im Lesecafé der Stadtbücherei sowie in der Cafeteria im Hallenbad gibt es ebenfalls fair gehandelte Waren. Unterstützt wird der Faire Handel im Laufe der Zeit auch von immer mehr lokalen Geschäften wie z.B. Flowers, die ihre Angebotspalette in dieser Hinsicht dauerhaft ergänzt haben, wie es abschließend in der Pressemitteilung heißt.

Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne unter http://www.fairtrade-towns.de

Auf dem Foto: Bürgermeister Stefan Erb überreichte die Fairtrade-Urkunde an die Vorsitzende der Steuerungsgruppe, Renate Tonecker-Bös (v.l.): Aus der Steuerungsgruppe Wilma Farnworth, Werner Bös und Renate Tonecker-Bös, Marvin Gebhard und Lea Prey vom Bauhof, Bürgermeister Stefan Erb und Fachdienstleiterin Sandra Wunder

Foto: Petra Behr

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