Machbarkeitsstudie für Radschnellverbindung Aschaffenburg – Hanau gestartet

(pm/ea) – Die Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung zwischen Aschaffenburg und Hanau ist gestartet worden. Auf insgesamt 27 Kilometern Länge sollen Radfahrerinnen und Radfahrer in Zukunft deutlich bessere Bedingungen vorfinden, als das derzeit der Fall ist.

Bei einem Auftakttermin trafen sich in Karlstein rund 30 politische Entscheiderinnen und Entscheider der beiden beteiligten Städte Hanau und Aschaffenburg, der zwei Landkreise Aschaffenburg und Main-Kinzig sowie der fünf Gemeinden auf der Strecke – Großkrotzenburg, Kahl, Karlstein, Kleinostheim und Mainaschaff – und die planerische Arbeitsebene mit dem Planungs- und Kommunikationsteam. Die beteiligten Planungsbüros „AB Stadtverkehr“ aus Bonn und „Mobilitätslösungen“ aus Darmstadt stellten ihre Vorgehensweise zum Erstellen der Machbarkeitsstudie vor. Es gehe zunächst um das Erarbeiten einer Grobtrasse bis zum Jahreswechsel und dann um die Verfeinerung der Planung in einer Vorzugstrasse im Lauf des Jahres 2022.

Oberbürgermeister Jürgen Herzing aus Aschaffenburg, Stadtrat Thomas Morlock aus Hanau und Landrat Dr. Alexander Legler vom Landkreis Aschaffenburg waren sich stellvertrend für die beteiligten Kommunen aus Bayern und Hessen einig in der Bedeutung, die sie der Radschnellverbindung beimessen. Alle politischen Entscheidungsträger sahen übereinstimmend ein großes Potenzial, um Pendlerwege vom Auto auf das Fahrrad zu verlagern. Das Ganze sei ein Beitrag zur Mobilitätswende und zum besseren Klimaschutz.

Im Verlauf der Machbarkeitsstudie sind Beteiligungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessenverbänden geplant. Der erste Workshop soll nach Erarbeiten der Grobtrasse stattfinden. Auf einer derzeit entstehenden Internetseite können Interessierte ab November den Fortgang des Projektes verfolgen.

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