(ms/ea) – Am Freitagabend fand wieder eine Feuerwehrolympiade in Erlensee statt. Organisator Jens Schäfer war wie gewohnt bei seiner Kreation der zu lösenden Aufgaben wieder unübertroffen. Die Feuerwehrfrauen und -männer meisterten jedoch auch unter den geltenden Hygienevorschriften alle Herausforderungen mit Bravour.
Vier Teilnehmergruppen (Gelb, Rot, Blau und Grün) wurden ausgelost, die vier verschiedene Aufgaben zu lösen hatten.
Bei der „Montagsmaler-Aufgabe“ mussten möglichst schnell 15 Begriffe aus dem Feuerwehrwesen erraten werden.
An der nächsten Station musste der „Kamerad Florian“ mittels Leiterhebel und Schleifkorb aus der 1. Etage eines Gebäudes gerettet werden. Dies musste möglichst schnell und so in der Waagerechten erfolgen, dass ein mit Wasser gefüllter Eimer, der auf „Florian“ positioniert wurde, ohne Wasserverlust den Rettungsvorgang überstehen musste.
Bei der anschließenden Löschübung, die ebenfalls möglichst schnell zu absolvieren war, musste der Strahlrohrführer einen etwa 10 Meter entfernten Eimer mit Wasser füllen, der von einem Teammitglied, welches in eine größerformatige Regenschutzjacke gehüllt war und in einem Einhorn-Kinderplanschbecken stand, gehalten wurde.
Die genaue Richtung wurde dem Strahlrohrführer zugerufen, da er die Aufgabe mit verbundenen Augen durchführen musste. Zuvor war die Wasserversorgung mittels Saugleitung herzustellen.
An der vierten Station musste ein Staffellauf in zwei Laufbällen möglichst schnell absolviert werden.
Bei der anschließenden Siegerehrung wurden Gold-, Silber- und Bronzemedaillen verliehen. Der wahre Sieger war jedoch die gesamte Feuerwehr Erlensee, deren aktive Mitglieder wieder einmal mit vollstem Engagement und Eifer gezeigt haben, dass sich die Einsatzabteilung mental und physisch auf einem Top-Level befindet.
Organisator Jens Schäfer bekam ein großes Lob von den Olympioniken, die wieder sichtlich Spaß an den zu lösenden Aufgaben hatten. Sein Repertoire ist allerdings noch lange nicht erschöpft, denn er plant bereits die nächste Olympiade.
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
