Steuerungsgruppe „Fairtrade Town“ Erlensee und Eine-Welt-Laden Rodenbach informierten auf Wochenmarkt über fairen Handel

(pm/ea) – Mit einer besonderen Aktion hatte jüngst die Steuerungsgruppe „Fairtrade Town“ Erlensee für nachhaltigen und fairen Handel geworben.

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe hatten zusammen mit Sandra Wunder als Vertreterin der Stadtverwaltung einen Stand auf dem Wochenmarkt aufgebaut. Gemeinsam klärten sie interessierte Besucher über die Ziele der weltweiten Bewegung auf. In einem ausgesuchten Angebot von fair gehandelten Waren aus dem Eine-Welt-Laden in Rodenbach konnten die Besucher stöbern. Bunter Blumenschmuck am Transportfahrrad von Tagespflegevater Franz Schlegel zog die Aufmerksamkeit der Marktbesucher schnell auf sich. Auch Bürgermeister Stefan Erb kam am Samstagvormittag vorbei, um sich zu informieren.

Neben Blumen wurden Kaffee, Kakao, Gewürze, Schokolade und Bananen sowie Kunstgewerbe zum Verkauf angeboten. Die Markt-Besucher zeigten sich interessiert, der eine oder die andere nahm dann auch gerne einen Info-Flyer mit nach Hause.

„Mittlerweile bieten viele Supermärkte auch Waren mit dem Fairtrade-Zertifikat an, das dient der Sache“, erklärt Renate Tonecker-Bös beim Gespräch am Marktstand. Jede Konsument könne seinen Einfluss beim Einkauf nutzen, um den Absatz von fair gehandelten Waren zu steigern und so die Existenz von vielen Kleinbauern und -bäuerinnen zu stärken. Bananen gehören zu den erfolgreichsten Fairtrade-Produkten. 2018 wurden weltweit 686.603 Tonnen davon verkauft.

Das Blumen-Fachgeschäft „Flowers“ stellte die Blumendekoration und achtet ohnehin darauf, ein Angebot aus regional angebauten Blumen und fair gehandelten Rosen anzubieten.

Fairtrade ist eine weltweite Bewegung, die sich für bessere Lebensbedingungen von Kleinbauern und -bäuerinnen sowie Beschäftigten im globalen Handel einsetzt. Als Rahmen für Veränderung dienen die Fairtrade-Standards. Sie sind die Werkzeuge, um Entwicklung voranzubringen. Dazu gehören gesicherte Mindestpreise, eine Prämie für den Aufbau von Schulen und Gesundheitszentren und Umweltkriterien, aber auch demokratische Strukturen und Selbstbestimmung. Besonders wichtig ist das Verbot von Kinderarbeit und die Verbesserung der Lebens- und Arbeitswirklichkeit von Frauen. In den Konsumentenländern vergeben die jeweiligen nationalen Fairtrade-Organisationen das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte aus Regionen des globalen Südens und fördern das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum.

Fotos: Petra Behr

 

 

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