Umicore auf dem Weg zu einem herausragenden Ergebnis im Jahr 2021

(pm/ea) – Umicore hatte dieses Jahr aufgrund der anziehenden Preise für Edelmetalle, besonders für Rhodium und in geringerem Maße auch für Palladium, einen sehr guten Start. Zudem war die Nachfrage über unterschiedliche Industrien hinweg stark und das Geschäft solide, wie das Unternehmen berichtete.

Anfang Februar meldete der Materialtechnologie- und Recyclingkonzern, dass 2021 ein beachtliches Wachstum der zu erwartenden Gewinne abzusehen sei, zu dem alle Geschäftsfelder beitragen würden. Ausgehend von der Leistung bis heute, der derzeit zu beobachtenden Nachfrage und davon, dass die Preise für Edelmetalle auf dem Stand vom ersten Quartal bleiben, erwartet Umicore für 2021 ein bereinigtes EBIT von annähernd € 1 Milliarde, das weit über dem Marktkonsens liegt. Unter Berücksichtigung saisonabhängiger Faktoren in diversen Branchen und der geplanten Schließung in Hoboken im Herbst für Instandhaltungsarbeiten erwartet das Unternehmen derzeit im ersten Halbjahr ein höheres bereinigtes EBIT als im zweiten. Diese Prognose setzt voraus, dass die Nachfrage in der Automobilbranche oder generell im makroökonomischen Umfeld nicht rückläufig ist, verursacht beispielsweise durch die Pandemieentwicklung.

Im Vergleich zu 2020 beinhaltet diese Jahresprognose auf vergleichbarer Basis einen außerordentlichen zusätzlichen Beitrag von rund € 250 Millionen aufgrund der höheren Edelmetallpreise.

Das Geschäftsfeld Recycling wird nach derzeitigem Stand am meisten von diesem Anstieg der Metallpreise profitieren und außerordentliche Gewinne verbuchen, die weit über dem letzten Jahr liegen werden, mit einem starken Wachstum in allen Geschäftsbereichen und Regionen. Umicores Verarbeitungskapazität für die steigende Menge komplexer Wertstoffe, die reich an Platingruppenmetallen (PGM) sind, ermöglicht die optimale Ausschöpfung der aktuellen außerordentlichen Marktbedingungen.

Im Geschäftsfeld Catalysis wird sich das bereinigte EBIT gegenüber 2020 wahrscheinlich mehr als verdoppeln. Dies ist die Folge der anhaltenden Top-Performance durch wachsende Marktanteile in China und Europa bei Personenwagen mit Benzinmotor. Auch die sehr günstige Plattformmischung und der anhaltende Zuwachs von Benzin- gegenüber Dieselmotoren im europäischen Mix tragen dazu bei. Das Geschäftsfeld profitiert weiterhin von der steigenden Nachfrage in den Geschäftsbereichen Precious Metals Chemistry und Fuel Cell & Stationary Catalysts, wie auch von hohen PGM-Preisen.

Das Geschäftsfeld Energy & Surface Technologies erwartet derzeit ein etwas höheres bereinigtes EBIT für das gesamte Jahr im Vergleich zur Prognose im Februar. Im Geschäftsbereich Rechargeable Battery Materials zeigt sich der erwartete Volumenzuwachs, insbesondere in Europa, was zu einem günstigeren Mix führt. Auch die Nachfrage in den anderen Geschäftsbereichen dieses Geschäftsfelds ist stärker als erwartet.

Die Betriebskosten werden wahrscheinlich auf circa € 70 Millionen steigen. Dies spiegelt den bereits angekündigten Ausbau der Forschungstätigkeit im Bereich der technologischen Roadmap und von Digitalisierungsprojekten wider.

Der starke Preisanstieg bei Edelmetallen, insbesondere PGM, hat zur Folge, dass der Konzern vor allem im Geschäftsfeld Catalysis mehr Betriebskapital benötigt, was sich auf die freien Cashflows auswirkt.

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