ICE mit Pyrotechnik in Gelnhausen zu Notbremsung gezwungen

(pm/ea) – Im Bahnhof Gelnhausen hat ein 22-jähriger Mann aus Biebergemünd am Donnerstagmorgen, gegen 1.45 Uhr, mit einer Art Leuchtfackel einen ICE zu einer Notbremsung gezwungen.

Vom Bahnsteig aus hatte laut Mitteilung der Bundespolizei der Mann die brennende und hell leuchtende Pyrotechnik vor den durchfahrenden ICE 699 ins Gleis geworfen. Als der Lokführer den brennenden Gegenstand in den Gleisen erkannte, leitete er sofort eine Notbremsung ein. Von den etwa 200 Reisenden im Zug wurde durch die Notbremsung glücklicherweise niemand verletzt.

Unmittelbar nach dem Vorfall verständigte der Lokführer die Bundespolizei und gab an, dass er am Bahnsteig einen komplett schwarz gekleideten Mann erkennen konnte. Eine Streife der Hessischen Landespolizei konnte den Täter wenig später am Bahnhof festnehmen und der Bundespolizei übergeben. Bei der Durchsuchung des 22-Jährigen wurden weitere pyrotechnische Gegenstände gefunden und sichergestellt. Durch den Vorfall kam es bei acht weiteren Zugverbindungen zu Verspätungen. Um 2.35 Uhr wurden die Sperrungen wieder aufgehoben und der Täter entlassen.

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat gegen den 22-Jährigen Mann Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

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