„50 Jahre Erlensee“: Buch von Erwin Hirchenhain „ein Muss“ für alle Erlenseer und für alle, die es noch werden wollen

(ms/ea) – Wer wissen will, warum und wie sich Erlensee so entwickelt hat, wie es heute ist, wer etwas über die Mentalität der Einwohner erfahren möchte und wer immer noch überzeugter „Rigginger“ oder „Däibäscher“ ist, für den oder die ist das Buch von Erwin Hirchenhain eine wahre Goldgrube.

Als Nachschlagewerk und Lektüre – angefüllt mit vielen historischen Fotos, die Erinnerungen wach werden lassen – gibt es kein vergleichbares Werk über Erlensee.

Bei der Vorstellung des Buches am Dienstag in Beisein von Bürgermeister Stefan Erb und dem Vorsitzenden des Erlenseer Geschichtsvereins, Sören Wörner, berichtete Erwin Hirchenhain, der sich 25 Jahre als Gemeindevertreter und als langjähriges Mitglied in mehreren Vereinen aktiv ins Gemeindeleben eingebracht hat, dass auch heute – 50 Jahre nach dem Zusammenschluss von Rückingen und Langendiebach – immer noch bei manchen ein „Ortsteildenken“ vorherrsche, welches er auch in seinem Buch immer wieder, auch auf humorvolle Weise, thematisiert und bei den Lesern bestimmt das ein oder andere Schmunzeln hervorruft. Das Wissen darum ist aber notwendig, um die Entwicklung von Erlensee in Gänze verstehen zu können. Beispielsweise ist es fraglich, ob Erlensee heute drei Bürgerhäuser sein Eigen nennen könnte, wenn nicht damals ein Neuer Löwe in Rückingen und eine Fallbachhalle in Langendiebach entstanden wären. Dazu kam dann noch die Erlenhalle. Der „Wettbewerb zwischen den Ortsteilen“ hat also auch für die Infrastruktur der Stadt Vorteile gebracht.

In den einzelnen Kapiteln werden alle wichtigen Themen – „schwerpunktmäßig“, wie der Autor betont – behandelt, von der baulichen Entwicklung über die Veränderung in der Bevölkerungsstruktur bis zu Vereinen, Kultur und Kirchengemeinden.

Viele Daten und Fakten sowie die umfangreiche Zeittafel promovieren das Buch zu einem einzigartigen Nachschlagewerk, das in keinem Erlenseer Bücherregal fehlen sollte. Es ist jedoch mehr als das: eine Lektüre, die kurzweilig über das gesellschaftliche Leben der letzten 50 Jahre in Erlensee berichtet. Viele werden sich auf den Fotos wiedererkennen.

Das Stadtfest „50 Jahre Erlensee“ musste aufgrund der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben werden. Mit dem Buch von Erwin Hirchenhain kann jeder für sich die 50 Jahre dennoch in Ruhe Revue passieren lassen und dabei bestimmt auch das ein oder andere bisher Unbekannte entdecken.

Der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Sören Wörner, sprach Erwin Hirchenhain ein großes Dankeschön aus für sein großes Engagement und betonte wie auch Bürgermeister Stefan Erb, dass er mit seinem Buch einen bisher einzigartigen Fundus über Erlensee geschaffen hat.

Gewidmet hat Erwin Hirchenhain das Buch seinem im letzten Jahr verstorbenen langjährigen Weggefährten und Freund Georg Sippl, der ihn dazu ermuntert und motivert hat.

Erhältlich ist es ab sofort zum Preis von 12 Euro bei Radio Gasche, Ringgrabenstraße 2, im PBS Shop Holger Mayer, Langendiebacher Straße 62 und in der Erlenseer Stadtbücherei, Konrad-Adenauer-Straße.

Auf dem Titelfoto (v.l.): Sören Wörner, Erwin Hirchenhain und Bürgermeister Stefan Erb

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

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