Georg-Büchner-Schule (GBS) in der Schulsozialarbeit gut aufgestellt

(pm/ea) – Wenn man frühmorgens das Hauptgebäude der Georg-Büchner-Schule in Erlensee betritt, ist sie garantiert schon da: Dagmar Georg, ihres Zeichens Schulsozialarbeiterin, Ansprechpartnerin, Vermittlerin und längst selbst eine echte Institution an der GBS.

Dabei ist Dagmar Georg nicht direkt an der Schule angestellt, sondern arbeitet vielmehr für das „Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main- Kinzig“ (kurz „ZKJF“), welches im Auftrag des Main-Kinzig-Kreises seit Ende der 1990er Jahre Sozialarbeit in Schulen anbietet. Mit 29 Wochenstunden ist sie in der Schulsozialarbeit tätig und wirkt darüber hinaus bei der Durchführung des Projekts „Praxis und Schule“ (kurz „PuSch“) für leistungsschwache Hauptschüler mit. Alles in allem ist Dagmar Georg an der GBS sehr präsent und mit den Abläufen bestens vertraut. Ihre Tür steht nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für ratsuchende Lehrkräfte immer offen, ein Umstand, der gar nicht hoch genug einzuschätzen ist, wie es in der Pressemitteilung der GBS heißt.

In der Sozialarbeit selbst wird Dagmar Georg seit einiger Zeit von Denis Gado unterstützt, der ebenfalls für das ZKJF arbeitet und mit „halber Stelle“ an der GBS eingesetzt ist. Neben der konkreten Einzelfallberatung liegt ein wesentlicher Schwerpunkt in der unmittelbaren Arbeit mit den Klassen. So bieten Georg und Gado jeder 5ten Klasse eine wöchentliche Stunde „Soziales Lernen“ an, was nicht nur die Klassengemeinschaften stärkt, sondern auch früh den Kontakt der Schülerschaft zu den Sozialarbeitern herstellt. „Unsere regelmäßige Präsenz und das frühe Kennenlernen baut Hemmschwellen ab. Das wirkt bis in die höheren Klassen hinein nach“, so ist sich Georg sicher. Auch der stete Kontakt zu den Klassenlehrkräften spiele eine große Rolle, um beispielsweise über Fehlzeiten Bescheid zu wissen und familiäre Konflikte zeitnah erkennen zu können. Weitere projektartige Angebote (Suchtprävention, Bewerbungstraining, Anti- Aggressionstraining, etc.) ergänzen die breite Angebotspalette.

Doch damit nicht genug. Seit 2018 ist mit Marc Pauly eine sogenannte „UBUS“- Fachkraft an der GBS. „UBUS“ lauter der Name eines Projekts des Landes Hessen und bedeutet „Unterrichtsbegleitende Unterstützung durch Sozialpädagogische Fachkräfte“. Es zielt vor allem darauf ab, die Schüler- und Lehrerschaft im konkreten Unterrichtsgeschehen zu unterstützen. In bestimmten Klassen und Fächern wird auf diese Weise eine „Doppelsteckung“ erzeugt (Fachlehrkraft plus UBUS- Kraft), mit positiven Effekten für die Lernatmosphäre und die Konfliktbewältigung innerhalb der betroffenen Lerngruppen. Weiterhin bietet Pauly im 6ten Jahrgang ein regelmäßiges Sozialkompetenztraining sowie nach Bedarf weitere themenbezogene Trainingseinheiten an.

Unterm Strich lässt sich erkennen, dass sich im Bereich der Sozialen Arbeit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten vieles bewegt hat. Durch die enge Kooperation zwischen den ZKJF- Kräften Georg und Gado auf der einen und UBUS- Mann Pauly auf der anderen Seite wird die kontinuierliche pädagogische Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer derzeit gut gewährleistet.

Bleibt nur zu hoffen, dass der politische Wille zur Aufrechterhaltung all der sinnvollen Maßnahmen noch lange Zeit Bestand hat, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

 

Auf dem Foto (v.l.): Marc Pauly (UBUS), Denis Gado (ZKJF), Dagmar Georg (ZKJF)

Foto: GBS-Archiv

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