„Herausforderungen der Erlenseer Sozialpolitik“: SPD Erlensee unterwegs mit Doris Fuchs, Vorsitzende des Jugend- und Sozialausschuss

(pm/ea) – Wenn sie vor dem ehemaligen Gemeindehaus in der Fröbelstraße steht, blutet der Langendiebacher Kommunalpolitikerin Doris Fuchs von der SPD Erlensee das Herz: „Ich bedauere sehr, dass der Großteil dieses Gebäudes nun einem Neubau für eine Kindertagesstätte weichen muss. Aber es ist leider einzusehen, dass die Gebäudesubstanz einen Umbau wirtschaftlich nicht zulässt.“

Der Haupt-, und Finanzausschuss hatte in seiner Juli-Sitzung beschlossen, den Weg des Neuaufbaus zu gehen, um die Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte und somit die Abdeckung des Bedarfs an Betreuung möglichst zügig und ohne weitere Hindernisse sicherzustellen.

Wie die SPD Erlensee in einer Pressemitteilung weiter berichtet, ist Doris Fuchs ist zehn Jahren Mitglied bzw. Vorsitzende des Erlenseer Sozialausschuss. In dieser Funktion nimmt sie auch regelmäßig an die koordinierenden Sitzungen des Team Kinder- und Jugendarbeit Erlensee (TKJE) teil. Auch das TKJE ist von der Umgestaltung des Grundstücks in der Fröbelstraße betroffen und muss in die Fallbachhalle umziehen.

„Es ist nach vor sehr viel Bewegung in der Erlenseer Sozialpolitik. Die Stadtverordneten haben alles getan, um dem steigenden Bedarf an Betreuung gerecht zu werden. Seit 2014 sind pro Jahr etwa 1,5 Kindergartengruppen (37 Kinder) aufgestockt worden und es geht weiter. Ein Teil der Entwicklung war durch die Ausweisung neuer Baugebiete absehbar und eingeplant. Ein anderer Teil durch eine hohe Geburtenrate in Erlensee und eine „Verdichtung“ der Bebauung im Ortsinneren auf Privatgrund erfolgte quasi unplanbar. Nach der Eröffnung der Kindertagesstätte in der Friedensstraße 2015 wurde das Gebäude in der Fröbelstraße gekauft, die Kindertagesstätte Nelly Sachs um zwei Gruppen durch einen Anbau erweitert, die Kinderkrippe Sonnenland wurde eröffnet und Container herbeigeschafft. Gleich mehrere Hortgruppen konnten in einem Containerdorf untergebracht werden. Alleine diese fünf Maßnahmen schlugen mit Investitionen von über zehn Millionen Euro zu Buche. Nun ist eine acht-zügige neue Einrichtung an der Leipziger Straße beschlossen, mit Betriebsbeginn 2022. Diese wird fast ausschließlich den gewachsenen Bedarf der Rückinger Familien abdecken – und das obwohl Rückingen gar kein klassisches Neubaugebiet aufweist“, heißt es in der Pressemitteilung.

Corona machte erneut unendlich viele Umplanungen und zusätzliche Anstrengungen der Verwaltung notwendig und auch Doris Fuchs erfüllt die Lage mit Sorge: „Eltern ist Planbarkeit sehr wichtig. Und eine Pandemie stellt alles auf den Kopf. Auch die Finanzierbarkeit unserer sozialen Projekte ist durch den finanziellen Einbruch der städtischen Einnahmen alles andere als einfacher geworden.“ Doris Fuchs bewirbt sich auch 2021 wieder darum, Ihre Erfahrungen weiter ehrenamtlich einzubringen. Ihre Themen sind ihr über die Jahre ans Herz gewachsen.

Auf dem Foto: Roman Schefold, Stadtverordneter und Stellvertreter im Koordinierungsausschuss des TKJE, Christian Scholz, Koordinierungsausschuss TJKE und Stadtrat sowie Doris Fuchs, Stadtverordnete und Vorsitzende des Sozialausschuss vor dem Gebäude in der Fröbelstraße 5

Foto: PM

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