Bürgermeisterin Sylvia Braun für künstlerischen Brückenschlag zwischen Alt und Neu: Bürgerhaus-Relief soll an Fassade des neuen Stadthauses

(pm/ea) – Im Zuge des immer weiter fortschreitenden Innenstadtumbaus stellte sich für Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun die Frage, ob das Relief am neuen Stadthaus nicht auch eine neue Heimat finden und sich damit ein gelungener Brückenschlag zwischen Alt und Neu ergeben könnte.

Nach Prüfung der Statik und der Fassade durch die Fachleute fand sich dann auch schnell ein äußerst geeigneter Platz am neuen Stadthaus, direkt neben dem Eingang an der Hauptstraße.

Es war im Sommer des Jahres 1986, als das tonnenschwere Bonze-Relief aus seiner Gussform aus rund 200 Säcken Gips befreit und am Noch-Bürgerhaus der Stadt angebracht wurde. Mit dem Kunstwerk sollte das kulturelle Leben in Bruchköbel thematisiert und dargestellt werden. Der Künstler Georg Hüter, ein Bildhauer aus der Region, wollte mit seinem Werk die Innenaktivitäten des Bürgerhauses nach Außen transportieren und so dazu auffordern, in das Bürgerhaus nicht nur hineinzugehen, sondern auch teilzunehmen.

„Ich freue mich, dass wir damit eine künstlerische Brücke zwischen dem alten Bürgerhaus und dem neuen Stadthaus schlagen können und so Tradition bewahren werden. Da das Stadthaus ja auch die Funktionen des Bürgerhauses übernehmen wird, ist dies genau der richtige Platz. Insofern habe ich diese Idee begeistert verfolgt und umsetzen lassen“, so Bürgermeisterin Sylvia Braun zu dem Vorhaben.

Die etwa 25 Quadratmeter große Reliefplatte wiegt rund 1,5 Tonnen. Dargestellt werden in verschiedenen Szenen ein Redner mit seinem Auditorium, Tänzer, Ballett, Theater, eine Musikband und natürlich auch jede Menge Zuschauer. Ein Gesangverein ist am oberen Rand auszumachen und in den Fenstern spiegeln sich die markanten Punkte der fünf Stadtteile wieder. Die Demontage des vierteiligen Kunstwerkes wird Anfang des Jahres 2022 erfolgen, wobei in diesem Zuge auch eine bautechnische Überprüfung des Reliefs stattfinden und das Kunstwerk gegebenenfalls aufgearbeitet werden kann.

Mit dem Künstler Georg Hüter, der jetzt in Hösbach lebt, hat die Stadt bereits Kontakt aufgenommen. Er war erfreut, dass seinem Kunstwerk auf diesem Weg auch nach so langer Zeit Beachtung geschenkt wird und somit Kunst neu belebt wird.

„Insbesondere durch den vorgesehenen neuen Platz direkt an der Hauptstraße wird das Kunstwerk sicher auch mehr Beachtung erfahren, als dies in den vergangenen Jahren möglich war. Und somit vielleicht auch noch mehr künstlerische und kulturelle Anknüpfungspunkte in und zu unserem neuen Stadtzentrum wecken“, so Bürgermeisterin Sylvia Braun abschließend.

Foto: PM

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