Grünes Licht für Bau der neuen Kita an der Leipziger Straße

(ms/ea) – Die Stadtverordneten im Erlenseer Parlament haben am Donnerstag grünes Licht für den Bau der Kita an der Leipziger Straße erteilt. Die Stadt wird hier als Bauherr fungieren, der Sperrvermerk im Haushalt wurde aufgehoben. Bezüglich der Prüfung einer Vergabe an einen Betreiber herrscht dagegen noch Uneinigkeit.

Die SPD-Fraktion hatte einen Antrag eingebracht, wonach die Stadtverordneten neben der Aufhebung des Sperrvermerks gleichzeitig beschließen sollten, die Vergabe des Betriebs an einen externen Dienstleister an einer bereits bestehenden kleineren Kita zu prüfen. SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Martin Maul begründete dies damit, das Modell erst einmal an einer kleineren Kita auszuprobieren, da er die Vergabe an einen Dienstleister bei der zu bauenden größten Kita der Stadt als Wagnis bezeichnete.

Widerspruch erntete er von den anderen Fraktionen: Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Horst Pabst, betonte, dass man dies hier überhaupt noch nicht beschließen brauche, dafür habe man noch genügend Zeit, um sich beraten können und entsprechende Angebote einholen zu können:“Ich weiß nicht, was diese Panik soll“.

Ähnlich sah dies Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Tonecker-Bös, die ebenfalls die von der SPD vorgebrachte Dringlichkeit hier nicht sah und keinen Sinn in dem vorgebrachten Antrag sah. Der Bau könne jetzt beginnen, für die Entscheidung, ob der Betrieb vergeben werden soll, könne man sich Zeit lassen und alle einzuholenden Angebote in Ruhe prüfen.

Für die NFE stimmte Fraktionsvorsitzende Carmen Merz den Vorrednern ebenfalls zu, betonte zudem noch, man müsse sich für die dort rund 200 Kinder auch Gedanken über eine sichere Wege- und Straßenführung machen.

Nach einer von der SPD beantragten Sitzungsunterbrechung zog die Fraktion den Antrag zurück, der allerdings nach den Worten von SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Martin Maul erneut auf die Tagesordnung kommen werde.

Weiterhin wurde formell noch die Gültigkeit der Bürgermeisterwahl beschlossen.

Bericht: Markus Sommerfeld

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