Erste Sitzung des Fliegerhorst-Zweckverbandes im neuen Jahr

(mb/ea) – Kaum ist das neue Jahr einen Monat alt, traf sich auch der Zweckverband Entwicklung Fliegerhorst Langendiebach zur ersten Sitzung in 2020. Aus der Luft hat sich auf den ersten Blick nichts am Gelände verändert, dennoch geht es am Boden stetig voran.

So wurde ein 13.000 Quadratmeter großes Baufeld im Westen an die Gleisbau-Firma Spitzke verkauft, die die alte Panzerwaschanlage bereits zurückgebaut und ein Werkstattgebäude errichtet hat. Das sogenannte „Kompetenzzentrum Mitte“ soll Büro, Werkstatt- und Lagerflächen bieten. In zwei Jahren möchte die Firma dann den ehemaligen Gleisanschluss reaktivieren.

Auch das Baufeld Wilhelm Brandenburg wurde soweit vorbereitet, dass nun alles weg ist, was dort einmal stand.

Nach Abschluss des Kaufvertrages mit Retro Klassik kommt auch in das charakteristische Triangel Bewegung. Auf der Südflanke, auf der die Firma Hillwood Gewerbehallen auf Vorrat errichten möchte, wurde mit Abbruch- und Rückbaumaßnahmen begonnen. Im Nordbereich hingegen wurden erste Verträge für baureife Grundstücke geschlossen, während derzeit weitere Rückbautätigkeiten laufen. Weiterhin zum Verkauf steht das ehemalige Veranstaltungsgebäude.

Die Fläche rund um den an einen Logistiker verkauften Tower wurde durch den Immobilienentwickler Fäth nicht nur zurückgebaut, sondern auch entsiegelt, sowie von Kampfmitteln geräumt.

Bald schon könnte zum Gewerbepark auch ein großes Hotel zählen. Die Investorengemeinschaft Sing wird wie geplant das Gebäude sanieren und an einen Betreiber vermieten. Einen Namen durfte die Versammlung jedoch noch nicht bekannt geben.

Länger hinziehen wird sich der Verkauf des ehemaligen MP Gebäudes mit seiner charakteristischen Tordurchfahrt. Da der Zweckverband das Gebäude als Dependance für die neue Kreisverwaltung ins Rennen geworfen hat, möchte man zuerst die Auskreisung Hanaus abwarten. Bislang gibt es jedoch noch keine Standortentscheidung.

Dass der Fliegerhorst nicht nur ein großer Gewerbepark, sondern auch ein renommiertes Landschafts- und Naturschutzprojekt ist, lässt sich abseits befestigter Wege feststellen. Mittlerweile hat die BIMA zum Teil die ehemalige Start- und Landebahn zurückgebaut.

Nachdem in der letzten Sitzung bei einigen Zweckverbandsmitgliedern die Parksituation der LKWs thematisiert wurde, regelt seit November eine neue Beschilderung das Parken für Brummis. So ist kein Dauerparken mehr erlaubt. Lediglich eine Parkdauer von 4 Stunden mit Parkscheibe. Zudem werden die Ordnungsbehörden regelmäßig kontrollieren, jedoch wies Bürgermeister Stefan Erb darauf hin, dass generell jeder Bürger einen solchen Verstoß bei der Ordnungsbehörde melden kann.

Anschließend stand die Beratung und Beschlussfassung des Entwurfs der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2020 auf der Tagesordnung. Dabei sorgten vor allem die Kosten von 48.500 Euro für das Kanalspülgerät für Diskussionsbedarf. Ursache für die hohen Kosten ist die geringe Neigung des Kanals, sodass bei ausbleibenden Regenfällen regelmäßig gespült werden muss. Am Ende wurde der Haushalt jedoch einstimmig beschlossen.

Zweckverbandsvorsitzender Uwe Laskowski schloss die Sitzung mit der Verabschiedung von Bürgermeister Günther Maibach, der nach der Bürgermeisterwahl den Platz für seine Nachfolgerin räumt. Außerdem bot Laskowski den Mitgliedern an, sich bald auf einer gemeinsamen Tour einen Einblick in die am Fliegerhorst ansässigen Unternehmen zu verschaffen, was mit großer Zustimmung angenommen wurde.

Bericht: Mike Bender, Archivfoto: Benjamin Thoran

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