Drei Jungbüffel wollten Umtrieb nicht mitmachen

(pm/ea) – Bevor 007 mit seinen Kühen Ende November ins Winterquartier abzieht, gab es frisches Gras für die Wasserbüffel-Herde auf den Weideswiesen. Ein letztes Mal vor dem Winter ließ sie Züchter Veit Leinberger am Donnerstag noch einmal auf der kleineren Wiese am Dammweg weiden.

Wie die Stadt Erlensee in einer Pressemitteilung berichtet, wurden die Tiere am Nachmittag von Evelyn Alexander freudig begrüßt: „Ich bin ein totaler Freund der Büffel und besuche sie regelmäßig. Das ist die pure Erholung für mich“, freut sich die Erlenseer Neubürgerin. Gewundert habe sie sich über das laute Blöken einer Mutterkuh, die sich im Gefolge ihrer Herde auch ständig umschaute. Wie der Landwirt auf Nachfrage erklärte, gab es bei der Umtreibung Stress. Drei junge Büffel seien ausgebüxt und im dunklen Dickicht der größeren Wiese verschwunden. Damit die Herde nicht voneinander getrennt wird, musste der Übergang offenbleiben, so dass der Weg zwischen den beiden Wiesen kurzfristig abgesperrt wurde. „Die Mutterkuh ruft ihr Kalb“, so Leinberger.

17 Tiere sind mittlerweile hier zur Renaturierung im Einsatz. Vier Kälber wurden in diesem Sommer auf den Erlensee Weideswiesen geboren.

Auf dem Titelfoto: 17 Wasserbüffel stehen noch für einige Tage auf der Wiese direkt am Dammweg. Evelyn Alexander war dabei, als die Tiere umsiedelten

Fotos: Petra Behr

 

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