Leserbrief: Mareike Tisch gibt als Ex-Neubergerin ihr „virtuelles“ Ja zur Fusion

Bezugnehmend auf die aktuelle Diskussion zur Fusion der beiden Ortschaften Neuberg und Erlensee möchte Ex-Neubergerin Mareike Tisch in ihrem Leserbrief kurz Stellung nehmen.

In der Kommunalpolitik gilt es, die Region zukunftsfähig zu gestalten, Kosten zu vermeiden, redundante Verwaltungsstrukturen abzubauen und sich im Landkreis gut aufzustellen. Nach der Fusion entsteht eine Stadt, die weit mehr Gewicht hat als die beiden einzelnen zurzeit. So können eigene Standpunkte im Kreistag vorteilhafter umgesetzt werden und die Region kann vorangebracht werden. Die einzelnen Ortsteile behalten ja die Namen, es entsteht ja nur ein gemeinsamer Überbegriff, die Ortsteile werden also in einem größeren Rahmen zusammengefasst.

Durch die Bündelung wird die Verwaltung effizienter und es entstehen Synergien. Vor allem aber werden gerade die Neuberger Ortsteile von dem größeren Gewicht der neuen Stadt für den ÖPNV profitieren. Neuberg wird in logischer Konsequenz durch den Zusammenschluss besser angebunden werden, klimapolitisch und für die Lebensqualität derer ohne Auto eine sehr vorteilhafte Entwicklung.

Da der Zusammenschluss im Moment ja auf Augenhöhe stattfinden kann, kann eine für beide Orte gute Lösung entstehen. Gerade im Aspekt der Entschuldung, der mit dem Zusammenschluss einhergeht, eröffnet die Freisetzung wichtiger Gelder für die Strukturentwicklung im öffentlichen Sektor. Von außen gesehen, ist das für mich genau der richtige Schritt aus dem „ewigen klein, klein“ hin zu einer kompetenten zukunftsfähigen Gebietsentwicklung. Regional sind die Gebiete sowieso über den Autohof zusammengewachsen und eng verbunden. Ein Zusammenschluss macht beide besser gerüstet für die zukünftigen Herausforderungen zur Erhaltung und Verbesserung des Lebensstandards und der wirtschaftlichen Entwicklung beider Ortschaften.

Meine „virtuelle“ Stimme für den Zusammenschluss.

Mareike Tisch
Rodenbach

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