Betroffene Produkte von „Wilke-Wurst“

(pm/ea) – Nach einer Mitteilung von Verbraucherschutzministerin Priska Hinz sind nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen alle Eigenmarken der Fa. Wilke mit dem Identitätskennzeichen „DE EV 203 EG“, ebenso folgende Marken und Handelsnamen, sofern sie das Identitätskennzeichen „DE EV 203 EG“ tragen, betroffen:

• Haus am Eichfeld

• Metro Chef

• Service Bund „Servisa“

• CASA

• Pickosta

• Sander Gourmet

• Rohloff Manufaktur

• Schnittpunkt

• Korbach

• ARO

• Findt

• Domino

• Wilke

Viele Wilke-Produkte wurden an Wursttheken in Supermärkten verkauft. Die Kunden werden sicherheitshalber gebeten, im Zweifelsfall bei den jeweiligen Verkaufsstellen nachzufragen, ob dort Produkte der Firma Wilke verkauft wurden.

Warum wurde keine komplette Lieferkette der Produkte von Wilke veröffentlicht?

Die Kundenliste hatte die Firma Wilke am 2.10.2019 vorgelegt. Die Kundenliste enthält nur die direkten Kunden der Firma, bei denen es sich überwiegend um Wiederverkäufer handelt. Sie wurde noch am gleichen Tag allen zuständigen Behörden über das Schnellwarnsystem zur Verfügung gestellt und ist für die Behörden seither Grundlage für die Rücknahmeüberwachung. Die Kundenliste beinhaltet keine Einzelhandelsverkaufsstellen. In welchen Einzelhandelsverkaufsstellen Produkte der Firma Wilke angeboten wurden, ist nach Aussagen der Firma nicht bekannt. Da i.d.R. mehrere Vertriebsstufen bis zum Einzelhandel zwischengeschaltet sind, ist dies keine Besonderheit, sondern bei allen Herstellungsbetrieben der Fall, die den Großhandel beliefern. Eine Liste der Produkte der Firma Wilke liegt dem Landkreis seit heute vor, wird momentan geprüft und soll auf www.lebensmittelwarnung.de veröffentlicht werden.

Stellungnahme Verbraucherschutzministerin Priska Hinz:

„Im Fall Wilke Wurstwaren stellen sich derzeit noch viele Fragen, die beantwortet werden müssen, um Wiederholungen zu vermeiden. Gemeinsam mit der zuständigen Kreisverwaltung, dem Regierungspräsidium Kassel und der Task-Force Lebensmittelsicherheit beim Regierungspräsidium Darmstadt werden wir den vorliegenden Fall analysieren und die erforderlichen Konsequenzen ziehen. Um vergleichbare Fälle in Zukunft möglichst verhindern zu können, werden wir unter anderem die Fachaufsicht bei der Lebensmittelüberwachung stärken. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits im Landtag eingebracht.“

 

 

 

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