Renate Tonecker-Bös von B90/Die Grünen: Bürgermeisterkandidatin in Erlensee

(pm/ea) – Wie bereits vorab kurz berichtet, kandidiert Renate Tonecker-Bös, Fraktionsvorsitzende der Grünen in Erlensee, für das Bürgermeisteramt bei der Wahl am 8. September. In einer Pressemitteilung gibt sie dazu ein persönliches Statement ab, welches nachfolgend im Wortlaut wiedergegeben wird.

In der Pressemitteilung heißt es:

„Mein Name ist Renate Tonecker-Bös. Ich bin Dipl.-Psychologin und seit mehr als 20 Jahren als psychologische Organisationsberaterin tätig. Als langjährige Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Erlenseer Stadtverordnetenversammlung habe ich reichlich Erfahrung in der Kommunalpolitik sammeln können. Wenngleich unsere Fraktion derzeit nicht zu den Großen gehört, haben wir in den vergangenen Jahren doch einige Akzente im Bereich Umwelt und Klimaschutz setzen können.

Ich möchte mit meiner Kandidatur den Erlenseer Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot machen. Ich möchte, dass Sie entscheiden können, welchen Weg Erlensee in den nächsten Jahren gehen soll.

Wie soll unsere Stadt in 10 Jahren aussehen? Soll es eine grüne Stadt sein mit Parkanlagen und Grünflächen? Soll es eine ökologische Stadt sein, die durch den Einsatz von Fotovoltaik mit dazu beiträgt, dass der Klimawandel gestoppt wird und das Kleinklima durch Bäume und Pflanzen verbessert wird?

Und schließlich: Soll unsere Kommune eine soziale Stadt für alle sein, mit bezahlbarem Wohnraum, guter Kinder- Jugend- und Seniorenarbeit und sozialem Zusammenhalt?

Erlensee hat sich den letzten Jahren drastisch verändert. Durch die Entwicklung großer Gewerbegebiete wie Fliegerhorst und Gewerbepark werden zwar Gewerbesteuereinahmen für die Stadt und damit für alle BürgerInnen generiert, gleichzeitig haben wir es aber auch mit einer massiven Zunahme an Schwerlastverkehr zu tun. Das vorerst letzte Großprojekt, die Ansiedlung der Firma Lidl, führt zu einer weiteren Zerstörung von Ackerflächen und Natur. Meine Fraktion hat sich daher schon in einer frühen Phase der Planung gegen dieses Projekt ausgesprochen. Die Grenze der Belastbarbarkeit der Bürgerinnen und Bürger ist längst erreicht. Hier muss endlich gegengesteuert werden.

Auch in Bezug der kommunalen Mobilität gibt es viel zu tun. Der seit Jahren vernachlässigte Ausbau eines Radwegenetzes steht hier ebenso auf der Agenda, wie der Ausbau des innerörtlichen Busverkehrs.

Erlensee lädt mit seiner Topographie geradezu zum Radfahren ein. Dazu gehört auch endlich die Installation von E-Bike-Ladestationen, wie schon seit langem gefordert.

Die Netzerweiterung des Erlenseer Familienbusses mit verbesserten Streckenführungen und kürzerer Taktung gehört auch dazu. Wenn die Menschen hier ein attraktives Angebot vorfinden, lassen sie ihr Auto auch mal zu Hause stehen.

Unsere Vereine und freien Gruppen leisten im Rahmen der Sport- und Kulturarbeit hervorragende Arbeit. Diese Arbeit weiterhin zu unterstützen, ist mir ein besonderes Anliegen.

Erlensee ist seit 2013 Fairtrade-Stadt. Seit Beginn leite ich die Steuerungsgruppe, die mit vielfältigen Aktionen den fairen Handel unterstützt. Ziel von Fair-Trade ist, faire Handelsbeziehungen mit den Produzenten aus aller Welt herzustellen, damit die Menschen in den Anbaugebieten von Ihrer Arbeit leben können, eine soziale Sicherheit haben und Kinderarbeit verhindert wird. Ich werde diese Arbeit auch in Zukunft weiter unterstützen.

Im Spätherbst wird es aller Voraussicht nach einen BürgerInnenentscheid darüber geben, ob die Stadt Erlensee und Gemeinde Neuberg fusionieren sollen. Ich habe mit Unterstützung meiner Fraktion immer dafür geworben, dass die Bürgerinnen und Bürger eine solch wichtige Frage selbst entscheiden sollen. Eine solch wichtige Entscheidung darf nicht allein in der Hand von wenigen Stadtverordneten liegen.
Daher bitte ich Sie schon heute: Gehen Sie zur Wahl und entscheiden Sie mit.

Diese und viele weitere Themen werden die Zukunft Erlensees bestimmen. Gerne würde ich mit Ihnen gemeinsam diese Zukunft gestalten.

In den nächsten Jahren werden die Weichen gestellt. Sie entscheiden, welchen Weg Erlensee einschlagen soll.“

Foto: PM

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