Gemeldeter Gefahrgutaustritt sorgt für Großeinsatz der Rettungskräfte – Kein Gefahrstoff nachgewiesen

(pm/ea) – Am Donnerstagabend wurden die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Erlensee gemeinsam mit dem Gefahrgutzug der Feuerwehr Hanau und dem Rettungsdienst gegen 21:15 Uhr zu einem vermeintlichen Gefahrgutaustritt auf dem Gelände einer Speditionsfirma im Gewerbepark Fliegerhorst Langendiebach alarmiert.

Wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung am Freitagnachmittag mitteilte, sei aus einem Lkw-Auflieger ersten Meldungen zufolge ein starker Geruch wahrgenommen worden. Mehrere betroffene Personen klagten im weiteren Einsatzverlauf über Übelkeit und Schwindel und wurden vom Rettungsdienst behandelt.

Die Kräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle weiträumig ab und gingen mit mehreren Trupps unter Atemschutz mit verschiedenen Messgeräten zur Erkundung in den betroffenen Lkw-Auflieger sowie das Speditionsgebäude vor.

Nach mehreren Messungen konnte kein gefährlicher Stoff und kein Grund für die Geruchsbelästigung festgestellt werden, sodass alle Einsatzkräfte die Einsatzmaßnahmen nach rund zwei Stunden beenden konnten.

Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte: Alarmiert wurde die Freiwillige Feuerwehr Erlensee, der Gefahrgutzug der Feuerwehr Hanau mit dem Gerätewagen-Messtechnik und Gerätewagen-Gefahrgut, der Rettungsdienst, der Brandschutzaufsichsdienst des Main-Kinzig-Kreises, die Örtliche Einsatzstaffel der Johanniter Unfallhilfe und ein Streifenwagen der Polizei.

Auf Nachfrage teilte der Niederlassungsleiter der betroffenen Spedition gegenüber Erlensee Aktuell mit, dass diese keinerlei Gefahrstoffe transportiere. In den sogenannten sozialen Netzwerken kursierende Meldungen, wonach Gefahrgut ausgetreten sei, sind schlichtweg falsch.

Fotos: Feuerwehr Erlensee

Weitere Berichte und Einsätze der Feuerwehr unter https://www.erlensee-aktuell.com/category/erlensee/feuerwehr/

 

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